Tag der Senioren und Tag der Großeltern

Lob von den SVP-Senioren, aber auch Forderungen

Mittwoch, 30. September 2020 | 18:47 Uhr

Bozen – Am 14. Dezember 1990 bestimmten die Vereinten Nationen den 1. Oktober zum Internationalen Tag des älteren Menschen; seither wird er weltweit begangen: An diesem Tag stehen die Menschen ab 60 Jahren im Mittelpunkt. Heuer finden leider – Corona bedingt- keine Feiern, sowohl nicht allgemein als auch nicht in den Seniorenwohnheimen zum 1. Oktober statt. Aus diesem Anlass nutzt die SVP-Seniorenbewegung die Gelegenheit und resümiert über das in unserem Land positiv Erreichte, stellt aber auch einige Forderungen.

„Der Großteil der alten Menschen führt hierzulande ein durchaus lebenswertes Dasein, aber doch einige sind von Krankheit, Einsamkeit und seelischer Not betroffen. Für diese muss man sich noch mehr einsetzen, um ihnen eine angemessene Lebensqualität zu sichern“, betont der Vorsitzende Otto von Dellemann. Tatsache sei, dass durch die besseren Lebensbedingungen und das funktionierende Gesundheits- und Sozialwesen auch in Südtirol das Durchschnittsalter der Senioren ständig ansteigt.

Lobenswert hervorzuheben seien die von der Landesregierung ´ausgearbeiteten Covid-Maßnahmen. „Als Seniorenbewegung in der SVP müssen und können wir feststellen, dass jüngst vieles angeregt und ausdiskutiert wurde, wie Rentenversicherung, Pflege und Wohnen im Alter; aber auch die Seniorenbildung und das Miteinander aller in der Gesellschaft werden nun schrittweise umgesetzt. Außerdem wird derzeit ein umfassendes Rahmengesetz zum „Aktiven Altern” ausgearbeitet bzw. ist in Diskussion“, sagt Otto von Dellemann.

Es sei ein Grundbedürfnis des Menschen, Sinnvolles für die Menschheit zu tun: Die Energie, die ältere Menschen für das Volontariat und für die Nachbarschaftshilfe aufbringen, sei unentbehrlich für eine lebendige Gemeinschaft in Südtirol. Nicht vergessen dürfe man dabei die Hilfe der Großmütter und Großväter, die man nach außen zwar nicht so sieht, die aber dazu beitrage, dass Werte und Traditionen lebendig gehalten werden, dass das Miteinander der verschiedenen Generationen gefördert wird und dass nicht zuletzt die Wirtschaft weiterhin wachsen kann.

„Viele Mütter und auch Väter könnten nicht ihrer täglichen Arbeit nachgehen, wenn es nicht die Omas und Opas gäbe, die die Enkelkinder liebevoll betreuen“, meint Otto von Dellemann. „Ihnen wollen wir aufrichtig danken, ganz besonders am 2. Oktober, dem nationalen Tag der Großmütter und Großväter.“

Von: mk

Bezirk: Bozen