Kritik an Schwienbacher vom Forum Prävention

Mair: „Streetworkprojekte zur Gewaltprävention sowie Integration sind gescheitert“

Donnerstag, 29. September 2016 | 10:43 Uhr

Bozen – Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair weist die Aussagen von Lukas Schwienbacher vom Forum Prävention zum jüngsten Gewaltübergriff eines ausländischen Jugendlichen entschieden zurück und wirft dem Forum Prävention vor, die Thematik einseitig und realitätsfremd darzustellen.

„Wo sind die Streetworker, die Freunde der Nacht oder die Leute vom Forum Prävention, wenn es grad wieder einmal irgendwo rund geht und Einheimische von Ausländern belästigt oder angegriffen werden? Unzählige Vorkommnisse im Nachtleben, an Schulen oder in öffentlichen Verkehrsmitteln kommen erst gar nicht ans Tageslicht, da die Opfer den Gang an die Öffentlichkeit nicht wagen, da sie vom politisch korrekten System, von bestimmten Medien und linken Beschwichtigungsweltmeistern wie Schwienbacher als Fremdenfeinde und Rassisten abgestempelt werden“, wettert Mair.

Alle, die die Schattenseiten der Flüchtlings- und Einwanderungspolitik am eigenen Leibe erleben müssten, würden „völlig alleine gelassen und durch verniedlichende Aussagen auch noch lächerlich gemacht“. Schwienbacher habe in der RAI ein Bild skizziert, das es schlichtweg nicht gebe, glaubt Mair.

„Die unzähligen Veranstaltungen, die das ganze Jahr über stattfinden, sprechen eine klare Sprache, da gibt es nichts herumzudeuteln. Deutsche, Italiener und Ladiner sind in Südtirol hauptsächlich Opfer, nicht Täter!“, fügt Mair hinzu. Niemand behaupte, dass alle Ausländer gewaltbereit sind. Fakt sei aber, dass einheimische Jugendliche „seit Jahren einer Alltagsaggressivität ausgesetzt sind, die an Intensität und Brutalität zugenommen hat – wegen der kulturellen Hintergründe“, ist Mair überzeugt.

„Wir erleben in Südtirol eine Einwanderung aus jenen Ländern, in denen das höchste Gewaltpotential in dieser Welt herrscht. Nur realitätsblinde Sozialromantiker ohne Verantwortungsbewusstsein können dem Irrglauben verfallen, dass diese Menschen, die zu einem Großteil eben keine Schutzbedürftige sind, mit dem illegalen Übertritt der Grenze ihre Gewohnheiten ablegen“, schimpft Mair weiter.

Wenn man als Gesellschaft nicht endlich „totale Anpassung“ fordere und bei Regelübertritt rigoros und ohne Wenn und Aber ausweise, „wird man uns auch noch länger an der Nase herumtanzen, was dem Forum Prävention, wohl bedingt durch die eigene Daseinsberechtigung, recht zu sein scheint“, meint Mair.

Von: mk

Bezirk: Bozen