Von: mk
Toblach – Heute hat Staatspräsident Sergio Mattarella Südtirol nach einem kurzen Urlaub wieder verlassen. Zuvor war es zu einem Treffen mit Landeshauptmann Arno Kompatscher in Mattarellas Urlaubsresidenz in der Villa Irma in Toblach gekommen. Die Süd-Tiroler Freiheit kritisiert, dass dabei nicht „Klartext“ geredet worden sei.
„Anstatt um Unterstützung zur Wiederherstellung autonomer Kompetenzen zu bitten, mit welcher die Regierung in Verzug ist, hätte er (Kompatscher, Anm.) den Willen der Bevölkerung zur Eigenständigkeit in allen Bereichen vorbringen müssen, genauso wie sie es im Südtirol-Konvent gefordert hatte“, so der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Bernhard Zimmerhofer.
Wenn hohe Staatsgäste ihren Urlaub in Südtirol verbringen, dann sei dies für die heimische Spitzenpolitik sowie für die heimischen Medien eine gute Gelegenheit, jenseits aller politischen Gepflogenheiten in einem entspannten Ambiente auch einmal heikle Themen anzusprechen und nicht nur “handzahme” Fragen zu stellen, meint der Abgeordnete.
„Die vielen Spitzenpolitiker, insbesondere jene aus Rom, verbringen doch nicht zufällig ihren wohlverdienten Urlaub in unserem Land. Neben den vielen Annehmlichkeiten, die Südtirol bietet, ist es wohl auch jener Grund, sich selber vor Ort ein Stimmungsbild über die politische Lage in einer zunehmend instabilen Provinz zu machen“, zeigt sich Zimmerhofer abschließend überzeugt.
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