Von: mk
Meran – Gestern Abend hat der Meraner Gemeinderat die Erfolgsrechnung sowie den Vermögensstand 2017 genehmigt. Die Erfolgsrechnung zeigt den Mehrwert auf, den die Verwaltung im Vergleich zum Vermögen des Vorjahres erwirtschaftet hat. In diesem Fall weist das wirtschaftliche Ergebnis des Geschäftsjahres 2017 – nach Abzug der Steuern – einen Gewinn von 15.080.688,50 Euro auf. Auch das Nettovermögen ist somit im Vergleich zum Vorjahr im entsprechenden Ausmaß angestiegen.
Beteiligung der Gemeinde an den Investitionskosten der Therme Meran AG: Saldorate wird noch innerhalb 2018 ausbezahlt
Mit Ratsbeschluss Nr. 76 vom 31. August 2016 hatte sich die Gemeinde Meran zu einem Investitionszuschuss von maximal 2,5 Millionen Euro für die Erweiterung der Ruhebereiche der Therme Meran ausgesprochen. Der besagte Betrag sollte durch Zeichnung von Aktienanteilen im Rahmen einer Kapitalaufstockung der Gesellschaft ausbezahlt werden. Die erste Rate in Höhe von 500.000 Euro sowie die zweite Rate in Höhe von 1.500.000 Euro wurden bereits in den Jahren 2016 und 2017 ausbezahlt. Die Saldorate von 500.000 Euro hätte hingegen laut Beschluss erst nach Vorlage der Abrechnungsunterlagen und Abnahme der Arbeiten liquidiert werden sollen – voraussichtlich in den ersten Monaten 2019. Die Bereitstellung dieser Geldmittel muss aber aus technischen Gründen nun doch innerhalb 2018 erfolgen. Um dies zu ermöglichen, hat der Gemeinderat gestern Abend den bereits 2016 gefassten Beschluss entsprechend abgeändert.
Verordnung für den Schulausspeisungsdienst verabschiedet
3.534 Schülerinnen und Schüler waren im Schuljahr 2017/18 in die Mensen der Gemeinde Meran eingeschrieben, Tendenz steigend: Vor zwei Jahren hatten die Mensen noch 3.319 SchülerInnen versorgt. Gestern Abend hat der Gemeinderat die entsprechende Verordnung genehmigt. Diese regelt die Organisation des kommunalen Schulverpflegungsdienstes für die Kindergartenkinder und die Schülerinnen und Schüler der Grund-, Mittel und Oberschulen sowie die erforderlichen Zugangsvoraussetzungen.
Öffentliche Gesundheit: Beschlussantrag teilweise angenommen
Behandelt wurde gestern auch ein Beschlussantrag zur Verunreinigung der Gewässer mit Pestiziden. Der Gemeindeausschuss wurde dazu aufgefordert, Informations- und Diskussionsveranstaltungen mit Interessensverbänden, Landwirten und Bürgern zu den Risiken von Pestiziden und zu alternativen, für die Umwelt weniger belastenden und für die menschliche Gesundheit unschädlicheren Schutzmaßnahmen zu veranstalten. Weiters soll die Stadtregierung den Südtiroler Landtag dazu auffordern, ein Gesetz zu erlassen, welches die Anbringung von Schildern am Eingang von mit Schutzmitteln behandelten Obstanbauflächen vorsieht, auf welchen die Namen der einsetzten Mittel und ein unmittelbar verständliches Gefahrensymbol angebracht wird.