Kursk-Offensive Kiews durchkreuzte Pläne

Moskau weist Bericht über geplante Verhandlungen zurück

Sonntag, 18. August 2024 | 14:12 Uhr

Von: APA/dpa

Russland hat einen Bericht der “Washington Post” über angebliche geplante Geheimverhandlungen für eine teilweise Feuerpause zurückgewiesen. “Es gab und gibt keine direkten oder indirekten Verhandlungen zwischen Russland und dem Kiewer Regime über die Sicherheit der zivilen kritischen Infrastrukturen”, sagte die Außenministeriumssprecherin. Die US-Zeitung hatte zuvor berichtet, dass die ukrainische Offensive im Gebiet Kursk Pläne für solche Geheimgespräche durchkreuzt hätten.

“Niemand hat etwas zunichtegemacht, weil es nichts gab, das man hätte vereiteln können”, sagte Maria Sacharowa weiter. Nach dem Bericht der “Washington Post” waren diese Gespräche in Katar geplant. Es sollte darum gehen, die Angriffe zumindest gegen die Energie-Infrastruktur einzustellen. Öffentlich waren solche Pläne für Gespräche zu keinem Zeitpunkt bekannt.

Die einzigen Kontakte, die es gebe, liefen zwischen Vermittlern auf humanitärer Ebene – vor allem beim Austausch von Gefangenen, erklärte Sacharowa. Russland hatte auch von Ukrainern gesuchte Kinder über Vermittler an ihre Angehörigen übergeben. Sacharowa erklärte, dass Kiew im Frühjahr 2022 selbst aus den Verhandlungen mit Moskau ausgestiegen sei und sie dann auch per Dekret juristisch verboten habe.

Vor der am 6. August begonnen Bodenoffensive im Gebiet Kursk hatte die Ukraine immer wieder die Bereitschaft zu Friedensverhandlungen mit Russland erklärt. In Russland wurde dies nach dem Einmarsch ukrainischer Truppen im Gebiet Kursk als Ablenkungsmanöver bezeichnet. Kremlchef Wladimir Putin stellte danach grundsätzlich die Möglichkeit zu Verhandlungen infrage.

Putin hatte im Juni auch selbst Vorschläge gemacht zur Lösung des Konflikts. Demnach sollte die Ukraine auf vier Gebiete verzichten, die Russland annektiert hatte, aber bis heute nicht komplett kontrolliert. Die Ukraine will hingegen die Gebiete Cherson, Saporischschja, Donezk und Luhansk zurückerobern und lehnt daher ihre Abtretung ab.

Moskau verlangte von Kiew zudem den Verzicht auf eine NATO-Mitgliedschaft und eine Wahrung der Rechte der russischsprachigen Minderheit in dem Land. Außerdem müsse der Westen alle Sanktionen gegen Russland aufheben, hieß es in Moskau.

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6 Kommentare auf "Moskau weist Bericht über geplante Verhandlungen zurück"


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Goennenihrwichtigtuer
Goennenihrwichtigtuer
Universalgelehrter
30 Tage 12 h

“niemand hat vor eine Mauer zu bauen” 😁😉 OK, nor konn die zwoate Offensive starten…

Goennenihrwichtigtuer
Goennenihrwichtigtuer
Universalgelehrter
30 Tage 11 h

🧘🧘🧘🧘🧘🧘

Doolin
Doolin
Kinig
30 Tage 10 h

…hat ja sowieso niemand im Ernst geglaubt, dass die Aggressoren Waffenstillstandsverhandlungen wollen…

Goennenihrwichtigtuer
Goennenihrwichtigtuer
Universalgelehrter
30 Tage 5 h
Wenn men sig wia olls wo kuane Erschließungskommandos in zweiter Reihe stian sich ergeben und fost froh sein, dass vorbei isch, glab i mittlerweile des isch lei mehr Putins Aggression, olle außer ihm lebetn mit Frieden länger außer er. 🤷 Konn mi no guat erinnern wia ins kuaner geglaubt hot dass der Drops schun long gelutscht… 😁 Werden a poor schnell ihre “Experten” wechseln (LG an N.G. an der Stelle 👋)… Sry ober i konns mor in lester Zeit kaum verkneifen so oft wia mor anscheinend “realitltsferne, dummköpfe, Traumtänzer oder Hetzer” worn wenn mor gsog hoben do Fahlt Material und… Weiterlesen »
Goennenihrwichtigtuer
Goennenihrwichtigtuer
Universalgelehrter
30 Tage 11 h

Do hom wol a poor Analysten nit Recht verstanden wo’s vorsich geht wenn se glauben Russland durchkreuzt do No irgendeppes… Glauben de echt die Witzfigur in Belarus fleht umsuscht beide Seiten zu Friedensverhandlungen? 😁 Die Logistik bricht grod zom wia a Kartenhaus und sel hoaßt olls Richtung Belarus (züge usw) sein gestrichen und somit werd jedes Regal von Stunde zu Stunde laarer. De wol olle aufs falsche Pferd gesetzt… 😉

Goennenihrwichtigtuer
Goennenihrwichtigtuer
Universalgelehrter
30 Tage 5 h
Orki, iaz sog i dor mol uans, weil’s ormei eh schun für enk gloffen isch und du fost symbolisch für Putins Ignoranz steasch. Wenn stott minus druckn, mol gelesen hasch wos soche isch war des zu vermeiden gewesen. Es hob jo No nia verstanden dass die “Offensive” vor an Johr lei a finte wor um Material zu sammeln. Und iaz no a rethorische Frage als kleinen denk Anstoß. Wo glabsch wo die Leo 1 und 2 sein? Und die Soldaten de Seiten nuidn Dekret rekrutiert geworden sein? I sig se weder in Kursk no an dor ostfront, genausowianig wia se… Weiterlesen »
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