Von: luk
Bozen – Pius Leitner hat heute erstmals öffentlich Stellung zum kürzlich erfolgten Freispruch in zweiter Instanz bezogen.
Bekanntlich war dem langjährige Landtagsabgeordnete die unrechtmäßige Verwendung von Fraktionsgeldern vorgeworfen worden. Nach dem erstinstanzlichen Urteil legte er sein Landtagsmandat nieder und ging in Berufung – erfolgreich.
Die Nachricht vom Freispruch in zweiter Instanz erreichte Leitner auf einer USA-Reise. Nun hat er am Montagvormittag auf einer Pressekonferenz darauf reagiert.
Dabei äußerte er seine Freude und Erleichterung über den Freispruch, sparte gleichzeitig aber nicht mit Kritik an Rechnungshof und Landtagspräsidium. Dieses habe ihn als Abgeordneten nicht verteidigt, obwohl es die Vorgaben für die Verrechnung aufgestellt habe.
Offen blieb die Beantwortung der Frage, ob er sich eine neue Kandidatur – entweder für die Parlamentswahlen oder den Landtag – vorstellen könne.