Historisch und funktional

Neue italienischsprachige Musikschule: „Juwel im Priorat in Untermais“

Dienstag, 28. September 2021 | 12:45 Uhr

Meran – Ein wahres barockes Juwel – und gleichzeitig ein Knotenpunkt der Kultur für die ganze Stadt: Das Priorat von Stift Stams in der Untermaiser Romstraße wird auf Betreiben der Liste Rösch/Grüne in Kürze eine moderne Einrichtung für die italienische Musikschule „A. Vivaldi“.

Nach vielen Jahren der Unsicherheit wird das italienischsprachige Musikinstitut “A. Vivaldi” in Kürze endlich über ein eigenes Gebäude verfügen: architektonisch repräsentativ, aber gleichzeitig geräumig und funktionell.

„Schon zu Beginn der letzten Amtszeit hat unsere Liste das ehemalige Priorat in Untermais als idealen Standort für die italienischsprachigen Musikschule ausgemacht“, sagt Bürgermeisterkandidat Paul Rösch. „Die Gemeinde hat mit der Planung begonnen und die für die Umsetzung notwendigen Mittel zur Verfügung gestellt.“

„Nach Inkrafttreten des neuen Landesgesetzes, das die Zuständigkeit für die Musikschulen von den Gemeinden aufs Land überträgt, haben wir mit dem Land eine Vereinbarung getroffen, um weitere Verzögerungen zu vermeiden: Die Gemeinde führt die Arbeiten weiter und das Land übernimmt die Musikschule nach Abschluss des Projekts, wobei der Gemeinde die Kosten für die Arbeiten erstattet werden“, berichtet Spitzenkandidat Andrea Rossi. „16 Klassenzimmer, zwei Säle mit 40 bzw. 70 Plätzen und verschiedene andere Räumlichkeiten, alles in einem repräsentativen Barockgebäude untergebracht: alles, was eine moderne Musikschule braucht.“

Historisch und funktional

„Bei den Arbeiten wurden die historischen Räume erhalten: Intarsien, Fußböden, verzierte Türen, Friese und Stuckdecken“, betonte der ehemalige Gemeinderat und Listenkandidat Toni Ladurner. „Das brachte auch einen besonderen Aufwand mit sich: die Decken wurden saniert, die ursprünglichen Fußböden wiederhergestellt, alle Leitungen erneuert, dazu eine neue, akustisch optimale Einrichtung und der Abbau der architektonischen Barrieren mit Rampen und einem Aufzug.“ Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa vier Millionen Euro.

„Im neuen Gebäude können außerhalb der Unterrichtszeiten auch öffentliche Veranstaltungen verschiedener Art stattfinden“, freut sich der Musiker und Listenkandidat Stefan Kofler. „Im Freien können auch ein von Bäumen gesäumter Platz und der Barockgarten genutzt werden: für Veranstaltungen oder einfach nur als Möglichkeit für alle, ein kleines Stück städtisches Grün zu genießen.“

„In den letzten Jahren war das Musikinstitut „A. Vivaldi“ vorübergehend in einigen Klassenräumen der ehemaligen St.-Georg-Schule untergebracht, die geringfügig angepasst wurden“, so Listenkandidatin Silvia Greghi abschließend. „Nun aber können sich die Musikschüler*innen und die Lehrkräfte auf ihren neuen Sitz freuen. Sie werden das musikalische Angebot in unserer Stadt auch in Zukunft bereichern.“

Von: mk

Bezirk: Burggrafenamt