Von: ka
Bozen – Vor rund einem Jahr, nämlich am 6. Juni 2019, hat der Südtiroler Landtag entschieden, dass der öffentliche Personennahverkehr zukünftig eine neue Struktur erhält. Konkret wurde die Landesregierung mittels Beschlussantrag verpflichtet, einen Gesetzesentwurf vorzulegen, der ein auf die Südtiroler Realität zugeschnittenes Inhouse- Modell für den öffentlichen Personennahverkehr vorsieht.
Am 14. Mai 2020 hat der Erstunterzeichner des Beschlussantrags Helmuth Renzler eine Anfrage zur mündlichen Beantwortung im Landtag eingereicht.
„Bis heute haben wir nämlich noch keine konkreten Informationen zum aktuellen Stand der Arbeiten erhalten. Deshalb sah ich mich veranlasst, bei den zuständigen Stellen nachzufragen“, begründet der SVP-Abgeordnete Renzler seine Anfrage.
Verschiedene Fragen zur Umsetzung des Inhouse-Modells
Mit seiner Anfrage möchte der Landtagsabgeordnete Helmuth Renzler zunächst wissen, ob der Beschlussantrag bereits in der Landesregierung behandelt wurde und wie weit die Ämter mit der Umsetzung fortgeschritten sind.
Weiters fragt Renzler nach, ob der öffentliche Nahverkehr künftig durch ein Inhouse- Modell oder einen Sonderbetrieb geführt werden soll und ob die notwendigen Verkehrsmittel bereits angekauft wurden.
Schließlich möchte der Abgeordnete in Erfahrung bringen, welche Zeiträume für die einzelnen Umsetzungsschritte vorgesehen sind.
Mit konkreten Antworten seitens des zuständigen Landesrates kann man bei der nächsten Sitzung des Landtags rechnen.