Von: mk
Bozen – Der freiheitliche Parteiobmann Leiter Reber zeigt sich sehr erfreut über das Ergebnis der Schwesterpartei FPÖ bei den österreichischen Nationalratswahlen.
“Dank eines überzeugenden Spitzenkandidaten, eines tollen Teams, eines klaren Programms und eines seriösen Wahlkampfes gelang es unserer Schwesterpartei dieses Top-Ergebnis zu erreichen. Ich gratuliere Heinz-Christian Strache und allen freiheitlichen Parteifreunden von ganzen Herzen dazu!”, so Leiter Reber, der heute mit einer Delegation der Südtiroler Freiheitlichen nach Wien gereist ist, um dort gemeinsam mit der FPÖ den Wahlausgang zu verfolgen.
Auch für Südtirol berge der Sieg der FPÖ große Chancen “Die Freiheitlichen waren stets der zuverlässigste Partner und Freund der Südtiroler in Wien. Die Schutzmachtfunktion und konkrete Anliegen wie die doppelte Staatsbürgerschaft sowie der Ausbau der Autonomie in Richtung Eigenstaatlichkeit werden nun in Wien noch viel stärker als zuvor Gehör finden – insbesondere, sollten die kommenden Sondierungsgespräche zu einer freiheitlichen Regierungsbeteiligung führen. Wir Südtiroler Freiheitliche freuen uns jedenfalls schon auf die Zusammenarbeit mit HC Strache und seinem Team!”, so Leiter Reber abschließend.
STF: Südtirol wird in Österreich wieder eine zentrale Rolle spielen
In Österreich wurde heute ein neues Parlament gewählt. Die Süd-Tiroler Freiheit gratuliert der ÖVP und der FPÖ zum Wahlsieg und erhofft sich von einer neuen Regierung nun endlich die Umsetzung der doppelten Staatsbürgerschaft für Südtiroler.
Die heutigen Parlamentswahlen hätten die Politiklandschaft in Österreich völlig verändert. Die bisherige Regierungskoalition aus SPÖ und ÖVP wurde abgewählt. Die politischen Veränderungen in Österreich würden sich auch auf Südtirol auswirken. Im Parlament seien jene Kräfte gestärkt worden, die sich ganz klar zu Südtirol bekennen, erklärt die Bewegung.
Damit ergebe sich für Südtirol die große Chance, wichtige Themen wie die doppelte Staatsbürgerschaft, die Verankerung der Schutzmachtfunktion in der Verfassung, aber auch die Begnadigung der im Exil lebenden Freiheitskämpfer endlich mit Nachdruck anzugehen.
„Es ist nach dieser Wahl an der Zeit, die Südtirol-Politik wieder von Italien abzuwenden und sich Österreich und Europa zuzuwenden“, erklärt die Süd-Tiroler Freiheit.
BürgerUnion: Kurz wird liefern müssen
ÖVP-Chef Sebastian Kurz hat nach Ansicht des Landtagsabgeordneten Andreas Pöder von der BürgerUnion durch die Übernahme von FPÖ-Positionen und durch seinen Wahlsieg vorerst einen Kanzler Strache verhindert.
„Kurz wird nun allerdings liefern müssen, alleine mit dem Abkupfern von anderen Parteien und mit dem Ankündigen wird sich Österreich nicht regieren lassen“, so Pöder.
Für Südtirol wird sich nach Ansicht Pöders durch den Kurz-Sieg wenig ändern, die eher italienfreundliche Regierungspolitik werde sicherlich fortgesetzt.
Heimatbund verwundert über das Abschneiden von Kurz
Der Wahlausgang in Österreich sei in etwa so zu erwarten gewesen, kommentiert der Obmann des Südtiroler Heimatbundes (SHB), Roland Lang die Ergebnisse der Nationalratswahlen in Österreich.
„Natürlich sind wir sehr erfreut über den Stimmenzuwachs der FPÖ, die sich immer für uns Südtiroler einsetzte. Verwundert sind wir über das gute Abschneiden von Sebastian Kurz. Wer seine politische Laufbahn ansieht, kommt nicht umhin, eine mehrmaligen politischen Sinneswandel, besonders in der Ausländerfrage, zu beobachten, erklärt der SHB.
Der SHB gratuliert allen gewählten Abgeordneten zu ihrem Sitz im österreichischen Nationalrat. „Und bitte vergesst das zehnte Bundesland Südtirol nicht!“, erklärt Lang abschließend.