Freiheitlicher Beschlussantrag in der Umsetzungsphase

Pius Leitner: „Welche Zukunft hat Franzensfeste?“

Donnerstag, 08. März 2018 | 09:50 Uhr

Bozen – Der Südtiroler Landtag genehmigte vor über einem Jahr einen freiheitlichen Beschlussantrag, der sich mit der Zukunft des Bahnhofs von Franzensfeste auseinandersetzte. Der Landtag sprach sich dafür aus, bei allen weiteren Schritten bezüglich Studien und Projektierung von Infrastrukturmaßnahmen für das Eisenbahnnetz in der östlichen Landeshälfte die Gemeinden einzubeziehen. Der ehemalige Landtagsabgeordnete Pius Leitner verfolgt die weiteren Schritte der Umsetzung des genehmigten Antrages.

„Die aktuelle Diskussion um die Zukunft des Bahnhofes in Franzensfeste bedurfte einer Vertiefung. Entsprechende Überlegungen bzw. Wünsche der Gemeinde Franzensfeste mussten auf die politische Tagesordnung gesetzt werden, wenn sie ernst genommen werden und wenn sie Aussicht auf Erfolg haben sollten. Aufgrund der neuen Verkehrskonzepte rund um den BBT und die Riggertalschleife war es notwendig, dass der Bevölkerung und der Gemeindeverwaltung von Franzensfeste reiner Wein eingeschenkt wird“, so Leitner in einer Aussendung einleitend.

„Es wird davon ausgegangen, dass die Riggertalschleife vor dem BBT fertiggestellt wird. In Folge dessen werden die internationalen Züge nicht mehr in Franzensfeste sondern in Brixen halten, dieser Bahnhof wird zudem zum Verkehrsknotenpunkt für den Nah- und Regionalverkehr. Auf alle Fälle wird Franzensfeste auch in Zukunft von allen Regionalzügen der Strecke Bozen-Sterzing-Brenner bedient werden. Zudem wird bei Fertigstellung der Zulaufstrecke Franzensfeste-Waidbruck für den BBT Franzensfeste der Haltepunkt sein. Wie viele Züge dort halten werden, wird allerdings der Markt entscheiden“, zitiert Leitner aus dem Bericht des zuständigen Landesrates Mussner zur Umsetzung des freiheitlichen Beschlussantrages.

„Die Rolle des Bahnhofs von Franzensfeste wird sich ändern und damit auch seine Gewichtung als Knotenpunkt zurückgehen“, hält Pius Leitner abschließend fest und hofft auf eine starke Einbindung der Gemeinde und der Bevölkerung bei den weiteren Projektierungen.

Von: mk

Bezirk: Bozen