Von: mk
Bozen – Bereits zum 24. Mal haben die SVP-Frauen mit ihrer beliebten Primelaktion ein starkes Zeichen der Solidarität gesetzt. An 140 Ständen im ganzen Land verteilten engagierte Frauen ehrenamtlich Primeln und Kräuter gegen eine freiwillige Spende – mit einem beeindruckenden Ergebnis: insgesamt kamen heuer 69.701,81 Euro zusammen, so viel wie noch nie zuvor!
Wie bereits wie im vorangegangenen Jahr wird der gesamte Erlös einem Forschungsprojekt an den Krankenhäusern Meran und Brixen zur Verfügung gestellt. Dabei handelt es sich um eine Studie, die von der Brixner Primaria Dr.in Sonia Prader geleitet wird und sich mit der Verbesserung der Lebensqualität von insbesondere von Brustkrebspatientinnen befasst.
„In den letzten 24 Jahren konnten wir mit der Primelaktion insgesamt 887.131,01 Euro für die Krebsforschung sammeln. Es ist uns ein Anliegen, nicht nur Hoffnung zu schenken, sondern auch wissenschaftliche Arbeit von Frauen zu unterstützen – ganz im Sinne von Marie Curie“, so Landesfrauenreferentin Renate Gebhard. „Jeder noch so kleine Fortschritt, der dank dieser Spenden möglich wird, ist von unschätzbarem Wert für Betroffene und deren Familien.“
Besonders dankte sie allen Beteiligten: den freiwilligen Helferinnen an den Ständen, den unterstützenden Gärtnereien und natürlich den vielen großzügigen Spenderinnen und Spendern. „Nur durch diesen gemeinsamen Einsatz konnten wir ein so herausragendes Ergebnis erzielen“, betonte Gebhard.
Im Fokus der unterstützten Studie steht die Wirksamkeit von Kälteanwendungen zur Linderung der Nebenwirkungen von taxanhaltigen Chemotherapien. Diese können bei Patientinnen über Jahre hinweg zu starken Beschwerden an Händen und Füßen führen – mit massiven Auswirkungen auf Mobilität und alltägliche Tätigkeiten. Untersucht wird, inwieweit Kältereize helfen können, die Beschwerden zu verringern und so die Lebensqualität während und nach der Behandlung deutlich zu verbessern.
Maria Claudia Bertagnolli, Präsidentin der Südtiroler Krebshilfevereinigung, nahm gemeinsam mit Primaria Prader den Spendenscheck entgegen und sprach den SVP-Frauen ihren herzlichen Dank aus: „Der unermüdlicher Einsatz der SVP-Frauen ist beispielhaft – und macht echte Hilfe möglich!“
Familienpolitik: „Umfrage bestätigt unseren Forderungskatalog“
Die SVP-Frauenbewegung nimmt außerdem zur Familienpolitik Stellung und sieht sich in den Ergebnissen der Befragung bestätigt, welche die Allianz für Familie und der Verein Thrive+ bei einer Tagung am gestrigen Mittwoch präsentiert haben. „Die Wünsche, Anliegen und Sorgen der Familien in Bezug auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf decken sich in den Hauptpunkten mit unserem Positionspapier, das wir im Februar den zuständigen Landesrätinnen und Landesräten vorgelegt haben“, erklärt SVP-Landesfrauenreferentin Renate Gebhard.
Was macht eine zeitgemäße Familienpolitik aus, die den Bedürfnissen von Eltern und Kinder gerecht wird? Mit dieser Frage haben sich die SVP-Frauen im vergangenen Winter beschäftigt und im Februar den zuständigen Landesrätinnen Rosmarie Pamer und Magdalena Amhof sowie Landesrat Philipp Achammer vorgelegt.
„Der Forderungskatalog deckt sich in den Hauptpunkten mit den Ergebnissen der Elternbefragung, die gestern von der Allianz für Familie und dem Verein Thrive+ vorgestellt worden sind“, sieht sich Landesfrauenreferentin Renate Gebhard bestätigt, dass es erheblichen Verbesserungsbedarf braucht, um eine flexible, faire und qualitativ hochwertige Kinderbetreuung sicherzustellen und damit den Eltern eine wertvolle Stütze für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu bieten.
Der Forderungskatalog der SVP-Frauen enthält dabei neben mittel- und langfristigen Maßnahmen auch eine Reihe von Initiativen, die sehr kurzfristig umgesetzt werden können. „Wir sind dabei, an den Punkten zu arbeiten, um unseren Familien zeitnah spürbare Vereinfachungen und Erleichterungen bieten zu können“, berichtet Gebhard. „Die gestern präsentierte Online-Umfrage unter mehr als 3.000 Eltern ist eine klare Bestätigung, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, sagt Gebhard, „und ein klarer Auftrag, dass wir nun entschlossen ins Handeln kommen müssen.“
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