Von: luk
Bozen – Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider unterstreicht am Weltfahrradtag die Vorteile der Radmobilität für Umwelt, Gesundheit und Mobilität
Den 3. Juni feiert man seit 2018 jährlich als Weltfahrradtag (im Englischen World Bicycle Day). Im Mittelpunkt stehen dabei die Vorteile der Radmobilität als Fortbewegungsmittel für den Einzelnen als auch für die gesamte Gesellschaft. Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider sagt anlässlich des Fahrradtages: „Rad fahren fördert nicht nur das eigene Wohlbefinden, sondern ist auch ein ideales Mittel für das Bewusstsein der lokalen Umgebung. Zudem ist Rad fahren umweltfreundlich, preisgünstig und sauber.“ Durch die neuen Regeln zur Eindämmung des Coronavirus werde das Fahrrad eine noch größere Bedeutung in Zukunft erlangen. „Abstände einhalten, lokal einkaufen, nachhaltig unterwegs sein: all das ist mit dem Fahrrad möglich“, so Alfreider.
Das Land arbeitet auch an einer neuen Förderung für den Ankauf von Fahrrädern und Elektrofahrrädern, die noch im Juni wirksam werden soll. „Die Landesförderung ist nur ein kleiner Teil des Gesamtpaketes. Wir wollen auch vermehrt für mehr Sicherheit in die Infrastruktur investieren. Die Radbrücke in Campill in Bozen ist ein erstes Beispiel hierfür“, sagt Alfreider. Mit einer Zusatzvereinbarung stellt die Landesregierung für 2020 für die außerordentliche Instandhaltung von übergemeindlichen Fahrradwegen zusätzlich 855.000 Euro zur Verfügung. Damit wird der Gesamtbetrag auf 8,36 Millionen Euro erhöht. Davon sind 1,5 Millionen Euro für die Instandhaltung vorgesehen.
Ziel bleibe es, dass sich in Südtirol der Modal Split – also die Aufteilung der Mobilitätsformen – bis 2030 um 20 Prozent zugunsten jener verschieben, die ihre täglichen Strecken zu Arbeit oder Schule mit dem Fahrrad zurücklegen.