"Gesetze sind einzuhalten"

Rom besorgt um Impfsituation in Südtirol

Mittwoch, 28. Februar 2018 | 18:12 Uhr

Rom – Walter Ricciardi vom Obersten Sanitätsinstitut in Rom bereitet die Anzahl nicht geimpfter Kinder in Südtirol Sorgen.

Ganz Italien habe bei den Impfungen in Hinblick auf die Frist am 10. März für die Schuleinschreibungen aufgeholt, lediglich in Südtirol seien Tausende Kinder nicht wie es das Gesetz zur Impfpflicht vorsieht geimpft.

„In Südtirol scheint man noch nicht verstanden zu haben, dass es ein Gesetz gibt, dass es einzuhalten gilt“, so Ricciardi gegenüber italienischen Medien.

“Wir nehmen von Rom keine Befehle entgegen”

Der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder, weißt die Aussagen von Gesundheitsministerin Beatrice Lorenzin und Walter Ricciardi vom Obersten Sanitätsinstitut in Rom zur Umsetzung der Impfpflicht in Trentino Südtirol aufs schärfste zurück. „Wir lassen uns nicht einschüchtern und wir nehmen von Rom keine Befehle entgegen. Gesundheitsministerin droht Eltern mit Klagen und Demonstranten mit Gefängnis, ich glaube ganz offen, dass die Ministerin vom Wahlkamof überfordert ist“, so Pöder.

 

Von: luk

Bezirk: Bozen