Von: luk
Die Zweisprachigkeit von Polizei, die Wohnungen für Sicherheitskräfte und ein Rückführungszentrum für Migranten sind im Mittelpunkt im Gespräch zwischen Landeshauptmann und Innenminister gestanden.
Landeshauptmann Arno Kompatscher hat heute im Viminale Innenminister Matteo Piantedosi getroffen, um eine Bestandsaufnahme zu den Fragen zu machen, die bei den vorangegangenen Gesprächen offen geblieben waren.
Kompatscher und Piantedosi tauschten sich insbesondere über den Bedarf an Wohnungen für Polizeikräfte aus, die im Land Südtirol arbeiten. Ein weiteres Thema waren die Maßnahmen, die in den kommenden Monaten – in Abstimmung mit anderen Ministerien – getroffen werden müssen, um eine Lösung für ein Rückführungszentrums (Centro di permanenza per rimpatri – CPR) für Migranten zu finden.
Kompatscher und Piantedosi sprachen bei dem Treffen, an dem auch der Generalsekretär des Landes, Eros Magnago, teilnahm, über die Kontrolle von verdächtigen Wohnsitzmeldungen, die im Zusammenhang mit der Grundsteuer stehen. Die Südtiroler Gemeinden hatten die Frage aufgeworfen.
Fortschritte gab es im Gespräch zwischen Land und Innenministerium über den Transport historischer Waffen zu Festveranstaltungen.
Minister Piantedosi betonte zudem im Gespräch, dass ihm die Notwendigkeit bewusst sei, in Südtirol möglichst viele Polizeikräfte einzusetzen, die die Landessprachen beherrschen. Der Innenminister beabsichtigt dies im Rahmen von Auswahlverfahren für die Einstellung von Polizeikräften zu berücksichtigen.
Kompatscher und Piantedosi bezeichneten das Gespräch im Viminale “fruchtbar und herzlich” – auch im Hinblick auf den bevorstehenden Besuch des Innenministers in Bozen. Der Minister will an einer Initiative teilnehmen, die Ulli Mair, Landesrätin für Sicherheit und Gewaltprävention, zur Rolle der lokalen Polizei organisieren wird.
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11 Kommentare auf "Rückführungszentrum für Migranten im Mittelpunkt"
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Wozu brauchts ein Abschiebezentrum? Ich dachte die werden unverzüglich abtransportiert? Wenn dem so wäre, bräuchte es so gut wie keine solcher “Gefangenenlager”.
Die meisten kriegen einen Zettel in die Hand gedrückt auf dem die Bitte steht innerhalb weniger Tage das Land zu verlassen.
Wer es ganz bunt treibt kommt in ein Rückführzentrum und bleibt dort bis sich die Möglichkeit ergibt ihn heimzuschicken.
@6079_Smith_W
Ergänzend muss man noch dazu sagen, dass Italien nicht in der Lage ist, alle abzuschieben, sodass ein Großteil der in den Rückführzentren “inhaftierten” Personen nach einer bestimmten Zeit aus rechtlichen Gründen entlassen werden müssen
@6079_Smith_W die Meisten werden nicht heimgeschickt, sie kommen nach ca. 100 Tagen wieder frei und dann fängt’s von vorne an. Man ist naiv, wenn man denkt, Abschiebezentrum würden etwas bringen, sie schieben das Problem lediglich nur auf.
@magg
…die sehen wir alle wieder hier, trotz questore di ferro…
@magg Und was bedeutet das für den Aktionismus des Quästors!? Man will es einfach nicht wahr haben, NICHT VIEL, es bedeutet das Papier geduldig ist. Wozu will Meloni Albanien. Um italienische und europäisches Gesetz zu umgehen und sue festzuhalten wur lange man will. Menschenrechte umgehen!
@magg
…beruhigt halt die Bevölkerung, auch wenn’s nicht viel bringt…
@@
Weil das abschieben ist ein aufwändiger Prozess. Auch das Heimatland muss gewillt sein den “verlorenen Sohn” wieder zurück zu nehmen und die benötigten Dokumente ausstellen.
Dann brauchts noch zwei Polizeibeamte die den Kandidaten auf dem Heimflug begleiten.
Hier noch eine kuriose Geschichte:
https://www.ilmessaggero.it/roma/cronaca/migranti_aereo_guasto_fiumicino_rimpatrio-3979049.html
Der übliche Bittgang nach Rom 🤔
…er holt sich dort Instruktionen…
Wenn Taten auch so fruchtbar wären wie die Gespräche, dann würde sich vieles ändern.Wie heißt es so schön bei uns,,Gred werd viel”🤔