Meran – Schindeln, gespalten aus Lärchenholz, sind eine der ältesten Bedachungsformen in Südtirol. “Umso erstaunlicher ist die Aussetzung der Beiträge zur Unterstützung dieser speziellen Form. Schindeldächer sind aufwendiger in der Anschaffung und dementsprechend kostenintensiver. Zudem haben sie eine wesentlich kürzere Lebensdauer (ca. 25 Jahre) als herkömmliche Dächer. Umso entschlossener ist die Bezirksgruppe der Süd-Tiroler Freiheit Burggrafenamt, diese Form der Dachbedeckung zu erhalten”, heißt es in einer Aussendung.
Laut einer Anfrage der Süd-Tiroler Freiheit im Landtag will das Land in diesem Bereich in Zukunft Einsparungen vornehmen. Christoph Mitterhofer, Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit im Burggrafenamt, kritisiert dies und meint: „Bei unseren Kulturgütern zu sparen, ist sicher der falsche Weg. Jedes errichtete Schindeldach führt die Tradition und Kultur fort, egal wo, ob im Ultental oder in Bozen. Wir sprechen uns daher klar für die Bezuschussung der Schindeldächer aus!“
Von: luk
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2 Kommentare auf "“Schindeln sind Teil der Südtiroler Kulturlandschaft”"
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Nur in Südtirol geschlagenes Holz fördern, dann bezuschusst man den Hollzfäller, den Rücker, das Sägewerk, den Schindelspalter, den Dachdecker, deren Zulieferer und man erhält nebenbei eine interressante Landschaft.
Die haben ja einen an der Pfanne. Wie hoch ist die Inzidenz der Schindeln?