Von: luk
Bozen – Heute beginnen, nach Jahren der Diskussion, die Arbeiten, um dem Silvius-Magnago-Platz die „angemessene Würde“ zu verleihen. “Wir erinnern: 2011 wurde der Platz vor dem Landtag zu „Ferragosto“ vom Landesrat Mussner von den damals auf dem Platz geparkten Fahrrädern „gesäubert“. Seitdem ist der Magnago-Platz eine leere Asphaltfläche, die auf allen Seiten abgeriegelt ist und wo interessierte BürgerInnen dem Vorfahren der Landesräte mit dem Dienstwagen beiwohnen können. In einer aufwändigen Planung kam es zum jetzigen Konzept, das vor Monaten den Landtagsabgeordneten vorgestellt wurde”, so die Grünen.
“Zu erwarten ist eine Steinödnis mit einigen Steinbänken und Totems, zu Kosten in Millionenhöhe. Der Laurinbrunnen mit seiner Unterwerfungsszene wird am Platz bleiben. Das wenige Leben und der magere Schatten, der von den armseligen Erdbeerbäumen ausging, ist bereits ausgemerzt. Niemand wird sich gern auf diesem Platz aufhalten. Wir kritisieren zum wiederholten Male diesen Ansatz. Der Platz, einst Treffpunkt für Jugendliche, Mütter, Radfahrende, wird zu einer leeren Fläche inmitten der Regierungspaläste und vor dem Landhaus, eigentlich Land des Volkes, werden. So kann Repräsentanz missverstanden werden. Als leerer Raum zwischen Regierung und Volk. Der neue Magnago-Platz wird Sinnbild dieses Verständnisses werden”, so die Grünen.