Von: mk
Bozen – Die Vorsitzende der Sozialen Mitte der SVP, Gabriele Morandell, hat sich mit der Landesrätin für Familien, Rosmarie Pamer, über mögliche Verbesserungen beim Landeskindergeld ausgetauscht.
Im Gespräch wurde die Vereinheitlichung von EVEE und ISEE sowie die daran gekoppelte Angleichung des ISEE-Schwellenwerts von derzeit 40.000 Euro auf jenen des Staates – aktuell rund 46.000 Euro – diskutiert. Die Familienförderung soll damit stärker an die Kriterien des sogenannten Assegno unico angepasst werden. Zudem ist eine Inflationsanpassung der Beiträge selbst geplant.
Morandell betonte: „Wir begrüßen die geplanten Anpassungen sehr, da sie dazu beitragen, Familien gezielter zu unterstützen. Es ist wichtig, dass niemand, der auf Hilfe angewiesen ist, aufgrund zu niedriger Schwellenwerte ausgeschlossen wird.“
Auch die Vereinheitlichung der Vermögensbewertung auf Basis der ISEE-Werte war Thema des Gesprächs. Damit soll das bisherige EVEE-System, das derzeit noch für verschiedenste Sozialleistungen notwendig ist, durch eine einheitliche und transparentere Lösung ersetzt werden. Dies vereinfacht die Antragstellung erheblich und erleichtert auch den Patronaten ihre Arbeit.
Landesrätin Pamer zeigte sich offen für die Anliegen und erklärte: „Wir arbeiten derzeit an der Anpassung, denn es ist wichtig, eine gerechte Lösung bei der Vereinheitlichung der Vermögensbewertung zu finden. Dabei ist es uns ein Anliegen, diese Bewertung einfach, transparent und nachvollziehbar zu gestalten.“
Die Soziale Mitte der SVP wird die Umsetzung der Maßnahmen aufmerksam verfolgen, um sicherzustellen, dass die Familienförderung weiterhin an den realen Bedürfnissen ausgerichtet bleibt. „Als Vertreterinnen und Vertreter der Familien werden wir uns weiterhin für eine gerechte und zukunftsfähige Familienpolitik einsetzen“, so Morandell abschließend.
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