St. Lorenzen – 100 Euro Belohnung für sachdienliche Hinweise zur Aufklärung von Vandalenakten in St. Lorenzen verspricht Bürgermeister Martin Ausserdorfer.
Auf Facebook hat er diesen Post erstellt. Daraus geht hervor, dass am Samstag Unbekannte auf ein Verkehrsschild ein Hakenkreuz geschmiert haben. Außerdem wurde eine Straßenlaterne am Bachdamm arg beschädigt.
Zuviel für den Bürgermeister, der darauf verweist, dass es immer wieder zu ähnlichen Vorfällen kommt, die für sich gesehen zwar nicht schlimm sind, allerdings unterbunden gehören, da sie womöglich Nachahmer anziehen könnten.
Wer mir sagen kann, wer am Samstag am Bachdamm zwischen Bruneck und St. Lorenzen seine Intelligenz unter Beweis gestellt hat, bekommt von mir € 100 privat.
Posted by Martin Ausserdorfer on Monday, March 20, 2017
Wie Ausserdorfer gegenüber Medien betont, geht es ihm weniger darum, die Übeltäter anzuzeigen, sondern mit ihnen eine Diskussion anzustoßen. Er wolle ihnen erklären, warum man solche Akte der Sachbeschädigung nicht macht und dass man auch Objekte der Gemeinschaft respektieren müsse.
Immerhin zögen solche Vandalenakte Spesen für die Gemeinschaft nach sich. Die Schmierereien müssten entfernt und beschädigte Lampen oder Mülleimer repariert werden.
Was das Symbol des Hakenkreuzes betrifft, glaubt Ausserdorfer nicht, dass eine ideologische oder politische Haltung dahintersteht.
Dem Bürgermeister geht es darum, den Tätern klarzumachen, welche Folgen ihr Handeln hat. Sofern die 100 Euro, die er aus seiner eigenen Brieftasche bereitstellt, zur Ergreifung der Übeltäter führen und es in der Folge zu einer offenen Diskussion kommt, mache er das gerne.
Gibt es keine Hinweise, werde er dennoch nicht müde, darauf hinzuweisen, dass das öffentliche Gut zu respektieren sei.
Aus der Bevölkerung erhält Bürgermeister Ausserdorfer Zustimmung. Ein Kommentar auf den Post lautet: “es nützt auch nicht, ihnen den Hintern zu versohlen, wenn’s im Kopf fehlt :-(“.
Was meint ihr zu der Aktion des Bürgermeisters?
Von: luk
