Von: mk
Bozen/Trient – Seit Anfang Jänner sind in Trient Blutabnahmen auch an den Samstagen möglich. Der Dienst wird gut in Anspruch genommen und wurde bereits weiter ausgebaut. Dies geht aus der Beantwortung einer Landtagsanfrage der beiden Abgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll und Myriam Atz Tammerle hervor. Auf Anregung der Süd-Tiroler Freiheit wird derzeit auch in Südtirol geprüft, den Dienst an den Samstagen anzubieten.
Wie Landesrat Thomas Widmann auf der entsprechenden Anfrage mitteilt, wurde in einer Sitzung der Betriebsdirektion die Thematik besprochen. Daraufhin wurde die Bezirksdirektion Bozen mit einer Machbarkeitsanalyse beauftragt, um eventuell ein Pilotprojekt im Gesundheitsbezirk Bozen zu starten. Die Abgeordneten Knoll und Atz Tammerle zeigen sich darüber erfreut. Diese Dienstleitung käme vor allem vielen berufstätigen Bürgern zugute. Der Dienst sollte jedoch auch in den peripheren Strukturen angeboten werden, um diese so aufzuwerten.
Wartezeit für Blutabnahme dauert nur sieben Minuten
Laut dem Sanitätsbetrieb der Autonomen Provinz Trient wird der Dienst seit dem 12. Jänner von 7.30 bis 9.45 Uhr angeboten. Die Blutuntersuchungen können nach Voranmeldung über eine entsprechende Webseite gebucht werden. Mittels dieser Reservierung wird die Wartezeit verkürzt; bislang beträgt die durchschnittliche Aufenthaltszeit in der Blutentnahmestelle „Crosina Sartori“ für diejenigen, die eine Reservierung besitzen, etwa sieben Minuten. Alle reservierbaren Nummern (bis zu einer Höchstanzahl von 30) sind jeden Samstag vorgemerkt. Aufgrund der großen Zufriedenheit der Bürger wurde Mitte Juli in Rovereto ein zweiter Standort mit bis zu 22 reservierbaren Blutabnahmen aktiviert. Aufbauend auf den Ergebniswerten wird Trient in Erwägung ziehen, in Zukunft einen liberalisierten Zugang zum Dienst anzubieten.