Von: lup
Bozen – Die Landesleitung der Süd-Tiroler Freiheit bezieht in einer Presseaussendung Stellung zu den jüngsten Ereignissen rund um die sogenannte SAD-Affäre. Dabei spricht die Süd-Tiroler Freiheit von der größten politischen Krise, die Südtirol je erlebt habe und fordert den Landeshauptmann zum Rücktritt auf. Die Presseaussendung im Wortlaut:
Die SVP hat mit ihren Skandalen und Intrigen das Vertrauen der Bevölkerung in die Politik zutiefst erschüttert und die größte Polit-Krise verursacht, die Süd-Tirol je erlebt hat. Jeden Tag tun sich neue Abgründe auf und auch die Staatsanwaltschaft ermittelt bereits. So kann man nicht weiterarbeiten! Die Landesleitung der Süd-Tiroler Freiheit hat sich eingehend damit auseinandergesetzt, welche politischen Schritte nun einzuleiten sind und fordert den Landeshauptmann auf, Verantwortung für das Land zu übernehmen und mitsamt seiner Skandal-Regierung zurückzutreten, um den Weg für Neuwahlen freizumachen.
Die SVP schadet mit ihrem Verhalten nicht nur dem Ansehen der Politik, sondern auch der Reputation des Landes Süd-Tirol. Selbst in Deutschland und Österreich berichten große Medien bereits über die SVP-Skandale und zeichnen damit das Bild eines korrupten und intriganten Süd-Tirol.
Mit Lippenbekenntnissen ist es nicht mehr getan. Wenn vom Fraktionssprecher, über den Parteiobmann, bis hin zu den Landesräten und dem Landeshauptmann alle in Skandalen versinken, gibt es keine Basis mehr für eine Weiterarbeit. Jeder Tag, an dem diese SVP-Skandal-Regierung weiter an der Macht bleibt, vergrößert den Schaden für das Land Süd-Tirol.
Es gilt jetzt Verantwortung für das Land zu übernehmen und das Vertrauen in die Politik wiederherzustellen. Die Süd-Tiroler Freiheit schlägt daher vor, die Landtagswahlen um ein Jahr vorzuziehen. Neuwahlen sind der einzige Ausweg!