Von: luk
Bozen – Die Arbeitsgruppe Gemeindepolitik der Südtiroler Freiheit hat allen Gemeinderäten der Bewegung einen Beschlussantrag für ein Bären- und Wolffreies Südtirol zugeschickt. “Die Vorlage dafür wurde erst vor wenigen Tagen im Gemeinderat von Kaltern mit großer Zustimmung genehmigt, nachdem diese dort parteiübergreifend ausgearbeitet worden ist. Darin wird festgehalten: Wolf und Bär stellen eine Gefahr für das Menschenleben dar und insbesondere die traditionelle sowie unverzichtbare Almwirtschaft ist ernsthaft in Gefahr.”
“Mit dem Beschlussantrag werden die Südtiroler Landesregierung und der Südtiroler Landtag aufgefordert, bei der römischen Zentralregierung vehement dafür einzutreten, dass Südtirol autonome Zuständigkeiten für das Management von Wolf und Bär erhält, damit die rechtlichen Voraussetzungen für eine angemessene Bestandsregulierung von Großraubwildtieren in Südtirol geschaffen werden können. Der Beschlussantrag fordert weiters, dass insbesondere die gesamtstaatlichen und europäischen Programme zur Wiederansiedlung des Wolfes und des Bären dahingehend abgeändert werden, dass die Ansiedlung dieser Tiere gestoppt wird, sowie der Schutzstatus des Wolfes und des Bärs in besiedelten Gebieten abgesenkt wird”, heißt es in einer Aussendung.
“Darüberhinaus sollen die Bürgermeister beauftragt werden, alle rechtlich zulässigen Mittel und Maßnahmen zu ergreifen, welche dazu dienen können, dass die Gemeinden „Wolf- und Bärenfrei“ bleiben und die öffentliche Sicherheit garantiert wird”, so die Bewegung.