Von: mk
Plausen – Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Bernhard Zimmerhofer, nahm am Wochenende an den Feierlichkeiten zu Ehren des Dichters der Tiroler Landeshymne, Julius Mosen, in Plauen teil. Neben dem Andreas-Hofer-Lied verbinde die Tiroler mit den Sachsen auch Heimatliebe und Pioniergeist, wie der Abgeordnete betont.
“Tirol hat nicht nur über Julius Mosen enge Beziehungen zu Sachsen gepflegt. Ich erinnere auch an die Pionierarbeit, die die Sachsen für den Tourismus, besonders im Ahrntal zum Ende des 19. Jahrhunderts geleistet haben. Viele Schutzhütten, wie z.B. die Chemnitzer-, die Neugersdorfer-, die Leipzigerhütte (heute Schwarzensteinhütte), oder der Lausitzer Höhenweg gehen auf diese Zeit zurück. 1914, kurz vor dem ersten Weltkrieg, war König Friedrich August von Sachsen noch im Ahrntal zu Gast und hat den Schwarzenstein bestiegen. Diese alten Verbindungen sollten unbedingt wiederbelebt werden. Immerhin war der Sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich schon mehrmals auf den Spuren seiner Landsleute im Ahrntal in Urlaub”, erklärt Zimmerhofer.
Die Teilnahme an Julius Mosens 150. Todestag war für den Ahrntaler Abgeordneten deshalb nicht nur Ehrbezeugung für den Poeten Julius Mosen, sondern auch Dank für die touristische Pionierleistung und Erschließung der Zillertaler Alpen durch die Mitglieder sächsischer Sektionen des damaligen Deutschen- und Österreichischen Alpenvereins.