Von: mk
Bozen – Cristian Kollmann, Toponomastikexperte der Süd-Tiroler Freiheit, fordert von der Südtiroler Volkspartei eine Umkehr in der Toponomastikfrage: „Die SVP muss sich endlich klar und unmissverständlich von faschistischem Namen- und Gedankengut distanzieren und sich auf einen wissenschaftlichen Diskurs einlassen! Dasselbe soll sie von Rom verlangen, indem sie Klartext redet!“
Jetzt auf Grund einer drohenden Niederlage vor dem Verfassungsgericht noch weiter einzuknicken, als sie es ohnehin bereits getan habe, sei feige und kulturpolitisch verantwortungslos und fahrlässig. Stattdessen sollte die SVP Mut zeigen und die Flucht nach vorne antreten, erklärt die Bewegung in einer Aussendung.
„Warum lässt es die SVP vor dem Verfassungsgericht nicht darauf ankommen? Dürfen die Südtiroler und die ganze Welt nicht erfahren, was für ein pazifaschistischer und kulturimperialistischer Geist in Rom immer noch herrscht?“, wundert sich Kollmann.