Bozen – Dass Südtirols Gastronomiebetriebe nun zum dritten Mal in den totalen Lockdown geschickt werden, stößt auch bei SVP-Landtagsabgeordneten Helmut Tauber auf Kritik. „Damit werden tausende Bars, Restaurants und die darin tätigen Familien und Mitarbeiter an den Rand ihrer Existenz gedrückt“, befürchtet Landtagsabgeordneter Helmut Tauber und fordert konsistente finanzielle Hilfen.
Speziell die Gastronomie werde bei jeder Infektionswelle als erster Sektor zugesperrt und als letzter könne sie wieder ihre Türen öffnen. Dadurch sei der Gastronomie gerade in den vergangenen Wochen ein enormer Schaden entstanden, der durch die staatlich vorgesehenen Verlustbeiträge nur zu einem geringen Teil wettgemacht werden könne. „Unsere Restaurants, Gastwirte, Sterne- und Haubenköche sowie Barbetreiber blicken aufgrund des entgangenen Abendgeschäftes im Dezember und des erneuten vollständigen Lockdowns bis 6. Januar einer unsicheren wirtschaftlichen Zukunft entgegen. Entsprechend außer sich sind viele Gastwirte“, beschreibt Helmut Tauber die Stimmungslage unter den Gastronomen.
Mit dem Südtiroler Sonderweg, der von der Landesregierung für die bevorstehende Weihnachtszeit angekündigt worden ist, hätte man laut Tauber auch die Möglichkeit gehabt, den Restaurants das Mittagsgeschäft zu gewähren. „Im November, als die Gastronomie vollständig geschlossen war, sind die Infektionszahlen weiter nach oben gegangen. Seit vielen Wochen ist kaum ein Tourist im Land, die Gastronomiebetriebe waren die meiste Zeit geschlossen bzw. müssen aktuell um 18.00 Uhr zusperren und dennoch wird der Sektor weiterhin als Gefahrenquelle Nummer eins dargestellt“, so der Abgeordnete Tauber.
„Wenn die Betriebe nun tatsächlich wieder schließen müssen, dann müssen die staatlichen Beiträge konsistent aufgestockt werden“, so Tauber weiter. Gleichzeitig gelte es, viel konsequenter zu testen, das Contact-Tracing effizienter zu gestalten, schnell und unbürokratisch positiv getestete Personen in Quarantäne zu setzen und vulnerable Gruppen noch besser zu schützen, heißt es abschließend in der Presseaussendung.
Von: mk
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63 Kommentare auf "Tauber: Dürfen Gastronomie nicht an die Wand fahren"
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Man muss dem Tauber recht geben. Auch wenn er gierig die 600 Euro kassiert hat. Unser Land lebt weitgehend vom Tourismus. Geht es dem Tourismus gut, geht es dem Land gut. Es hängt doch alles zusammen. Und irgendwoher müssen die Piepen ja kommen, die dann alles ankurbeln. Herr Tauber, setzen Sie bitte Akzente und setzen Sie sich bitte durch. Streigen Sie auf die Barrikaden! Es geht um den Wohlstand unseres Landes. Danke!
man kann es auch anders sehen. weniger ist mehr. weniger Tourismus mehr Ruhe für Mensch und Natur
@Aurelius …kann wohl nur jemand sagen der nicht vom Tourismus lebt! Nicht zu vergessen dass Südtirol ne Menge der Einnahmen an Rom abdrücken muss. Da darf doch wohl erwartet werden dass was zurück kommt aus Rom wenn die Wirtschaft runter gefahren wird!
@Aurelius Das ist ein Schmarren. Die weitausgrösste Mehrheit der SüdtirolerInnen will pompös und herrlich leben. Die will auf nichts verzichten.
@PeterSchlemihl …und genau dem wird endlich einhalt geboten, denn immer mehr und nie genug führt in eine sackgasse, die menschen sollten wieder demut und zufriedenheit lernen
@Aurelius DAS sehn Die niiieeeee!Es zählt nur immer mehr.
@PeterSchlemihl genau so ist es .👌
@Minie und auch die Landesangestellten hängen davon ab.
@Sag mal auch die Sozialämter wollen immer mehr. Und ihr seht die Wirtschaft als Melchkuh. Ihr seid in einer Sackgasse, die so reden wie sie haben in ihren Leben nichts erreicht. Lieber als Wirtschäfter leben als ….
@Minie
der Mensch bekommt einfach nicht den Hals voll, will immer mehr und mehr, auf Lasten der Natur und der Umwelt
@PeterSchlemihl
vielleicht ist es Zeit zum Umdenken
PeterSchlemihl die Merheit der SüdtirolerInnen will pompös und herrlich leben?? Das gibt wohl die jetzige Zeit vor, Technik, Mode, Lebensstandard,
hast du etwa kein SmartPhon, kein Modernen TV, keine Eigentumswohnung, kein neueres Auto?? Fährst mit dem Pferd in die Stadt, oder Fahrrad? Suchst Telefonzellen um zu komunizieren, wohnst auf ein Hof mit 4-5 Generationen unter einem Dach?? Hast die Bekleidung Jahrelang?? Wir schreiben das Jahr 2020 bald 2021 und nicht 1980.
@Aurelius
Konnschdr denkn, sollte des Virus mol nimmer so im Vordergrund sein, wird überall Vollgas gegeben wie nie zuvor, ohne Rücksicht auf NICHTS!
@Aurelius
Hast vollkommen recht! Es muss eine Grenze geben…. wollte nicht der Herr Tauber im Herbst bei steigenden Coronazahlen auch noch die Kastanienwochen durchdrücken? Also ich weiss nicht😇
Wenn man trotzdem jeden Monat seinen Lohn erhällt dann ist wenigr mehr irrelevant.
Nicht nur die Gastronomie, die gesamte Wirtschaft darf nicht an die Wand gefahren werden Herr Tauber sonst werden die Hotels seeeehr lang leer bleiben!!
ich bin kein gastronom, aber diese branche ist schon besonders betroffen, alle anderen betriebe inklusive hotels arbeiten
Machen Sie sich darüber keine Sorgen, denn sobald diese Gesundheitskrise vorbei ist, wird eine Wirtschafts- und Finanzkrise folgen. Es ist klar, dass Tourismus und Gastronomie besonders stark betroffen sind. Welche Politik auch immer verfolgt wird: Der Schlag wird kommen.
Welche Hotels Arbeiten, oder wie viele im vergleich zu den bestehenden??
Die Hotels können ja offen halten, aber für wen??? Geht mal durch die Täler, Ortschaften welche normalerweise jetzt schon seit ca. 2 Wochen Winterturismus hätten und schaut euch die Lage an. Ich glaube, dass nicht einaml 5% der Beherbergunsbetriebe offen haben? Sind wir ausserdem sicher, dass die Liftanlagen am 7.1.21 öffnen können??? Sollten die öffnen wird es trotzdem sehr schwierig kostendeckend zu arbeiten. Viele europäische Länder haben im eigenen Land selbergroße Probleme mit der “Pandemie” und es werden wohl kaum ausländische Gäste vor dem 15.01. bis Ende Jänner zum Winterurlaub nach Südtirol kommen.
Der jetzige Lockdown muss bis mindestens Ende März verlängert werden.
Man braucht dann natürlich ein neues Konzept für die verwaisten Innenstädte aufgrund der geschlossenen Geschäfte. Aus diesen Geschäften könnten dafür z. B. neue Sozialwohnungen gemacht werden. Der Online-Handel wird die Geschäfte in den Innenstädten sowieso bald ablösen und eine Aufhebung des Lockdowns wird vor der warmen Jahreszeit ohnehin nicht möglich sein. Bestenfalls wird es einen Wechsel aus einem harten in einen weniger harten Lockdown geben.
Na Servus, wo Tusch du orbatn?
@kropfe total Weltverblendet isch inser kollege do
Sozialwohnungen? Wer zahlt es sie? Mein Gott bitte Hirn fr…..en
@Andreas1234567 danke Andreas. Ganz deiner Meinung.
@Andreas1234567
🤣😂👍👍😂
Also wenn wir so sehen wie Österreich und Deutschland die Gastronomie/Hotelerie unterstützt dann ist es einfach lächerlich was bei uns hier betrieben wird!
Man kann doch nicht nur die Leute vertrösten und auf Rom verweisen! Diese Hinhalte-Taktik ist einfach grauenvoll und lässt die Betriebe in Stich! Die Menschen brauchen Hilfe und diese wurde in Österreich/Deutschland am gleichen Tag bei Verkündung des Lockdowns zugesichert!
Südtirol soll und muss für die Unterstützung der Betriebe aktiv eingreifen und muss auch Schulden dafür machen! Denn ohne Betriebe werden die Kollateralschäden noch viel größer sein!
monia die Reichsten also unterstützen .😏Nur weiter so..
@Sag mal öffne selbst ein Restaurant!
Sag mal, ja die reichsten, die die mrgen dafür sorgen werden dass es einigermaßen wieder laufen wird und auch für dein Täglich Brot sorgen werden
@Sag mal Du kannst ja mal eine Bar oder noch besser ein Hotel pachten und dann bist Du sicher ruckzuck “reich”!
Chapeu! 40% Umsatzersatz + Fixkostenzuschuss würden reichen. Die Betriebe kommen gerade so um die Runden und alle Arbeitnehmer beziehen dabei volles Gehalt. SÜDTIROL würde sich so sogar 10%-40% ersparen im Vergleich zu Österreich und Deutschland und sollte eim Betrieb trotzdem größere Gewinne erzielen, werden die sowieso besteuert. Die ganzen ristori a fondo perduto bringen kaum etwas, da man so den ärmeren Betrieben kaum hilft und den reicheren nur die Kassen füllt.
Falsch. Man hätte viel gscheider Lösungen gesucht welche sowohl der Volksgesundheit wie auch der Wirtschaft Rechung tragen. Jetzt ist es wohl zu spät. Bleibt wohl nicht anderes übrig als Schulden zu machen. Dummerweise wird der kleine Mann die Schulden aber auch abtragen müssen, gegebenenfalls halt mit weniger stattlichen Leistungen.
@Techno Guy möchte niemals so arm Sein, wie die Reichen .Diese Gier,dieserGeiz .
Tauber hat vollkommen Recht – aber wird er etwas für die Betriebe konkret erreichen? Schöne Worte allein reichen nicht – es braucht Fakten! Nur das zählt für die Betriebe!!
Do brauch woll jemand gonz dringend Stimmen ba die Wohln. Obor noch der 600€ Gschichte weart sel hoffentlich a dor leste ingalling vastian
echt iatz genau.Wenn ich schon SVP höre😏
Einmal jammert der HDV , dann der HDS, Moser und jetzt jammert noch der Herr Tauber.
Wenn man in den letzten Tagen in Restaurants oder Bars geguckt hat, hatte man nicht das Gefühl , dass es den Betreibern schlecht geht.
In meinem Heimatort steht der Boss, auch während des Lockdown s immer hinter dem Herd, so auch jetzt zur Weihnachtszeit (bis Ende des Jahres ) und verwöhnt jeglichen Gaumen. Bestellen und abholen.einfach nur Gut
Ich gehe einen Schritt weiter, der HGV soll die Anornungen der LR ignorieren und eine angemessene Gastlichkeit, ermöglichen .
also auf die barrikaden, oder wie ist dein aufruf zu verstehen ??
@falschauer so wie der 3er Schwur.
I stell di sofort un.
an ersterStelle müsste Gesundheit stehn.
Sag mal ja genau die gesundheit an erster stelle, auch die Gesundheit deren die Psychisch darunter Leiden, die die Existenzangst leiden, eben aller Gesundheit
@ Moods
wahrscheinlich ist fuer die heimische Wirtschaft der Tourismus wesentlich wichtiger als umgekehrt. Vom guten Tourismus profitieren hier fast alle Betriebe vom Taxiunternehmen, Zulieferer, Dienstleistungen usw. während wohl die nicht vom Tourismus abhängige Wirtschaft relativ wenig zur Auslastung der Hotels beitragen.
Aber ein Ende der jetzigen Situation sehen wohl, mit Ausnahme der üblichen Neider, alle Menschen herbei. Aber im Jahr 2021 wird es wohl wenig besser werden denn der Januar wird so beginnen wie der Dezember endet.
Mir tun die Wirte leid, aber nachdem ich immer wieder im Vorbeigehen sehen darf, wie’s in den Bars zugeht (nicht in allen, aber es sind genug schwarze Schafe darunter), kann ich die Maßnahmen verstehen. Wohl ein paar haben sich letztens gebessert, habe in einem der vorher übelsten Läden tatsächlich sehen können, wie die Bedienung ein paar eintreffenden Kunden einen Platz zugewiesen hat.
Wars a wuder das sie missn als ersts zuisperrn?!
Aber nicht gleich wieder um einen Beitrag ansuchen. Die Sache mit den 600 Euro war wohl ausreichend beschämend. 🤔
Wer sich die Mühe macht, mal in aller Ruhe und ohne Neid darüber nachzudenken, was alles an einer funktionierenden Gastronomie dranhängt, wird schnell erkennen, welche Unmengen von Betrieben und Arbeitsplätzen auch in ihrer Existenz gefährdet sind. Bei uns sind alle gastronomischen Angebote, auch Betriebskantinen, geschlossen. Von Abhol- und/oder Lieferservice können nur Wenige dauerhaft überleben. Am “Besten” geht es noch meinen Kunden, die italienische, türkische und/oder asiatische Gerichte anbieten. Die Anbieter klassischer deutscher Küche schauen ziemlich in die Röhre.
Tauber??? Wo war der Herr Landtagabeordnete bis jetzt???
Eben. Wenn es den ganzen Winter so weitergeht, wird es sehr schwer werden!
Es gibt genug Beispiele dafür, dass man die Wirtschaft am besten unterstützt, in dem man Corona entschlossen und effizient bekämpft. Lieber einmal richtig als ewig halbe Sachen… Das tun in Europa aber viel zu wenige! Ein Denkanstoß:
https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(20)32625-8/fulltext
deis muaß genau ohgweg wearn, ober mometan weart ols an die wond gfohrn 🤷🏼♂️
Helle, du muisch londishaupmon wern!
Ist leider schon zu spät!!!!!!
Mal schön etwas von die zu hören.
Aber die Intensivstationen schon?
“+++ 23:04 Keine Intensivbetten mehr in großen Teilen Kaliforniens frei +++
In großen Teilen Kaliforniens gibt es nach Angaben von
Gouverneur Gavin Newsom keine Intensivbetten mehr. Vor allem sei der
dicht besiedelte Süden Kaliforniens und das San Joaquin Valley
betroffen, sagt Newsom. Dort leben fast 30 Millionen Menschen. In
Kalifornien war die Zahl der Corona-Infektionen zuletzt stark gestiegen.
”
n-tv
“Corona: Es wird eng auf Europas Intensivstationen
In vielen Ländern nähern sich die Krankenhäuser ihren
Kapazitätsgrenzen. Besonders hart trifft es Belgien und Tschechien –
dort arbeiten sogar Corona-infizierte Ärzte und Krankenpfleger weiter.
”
https://www.dw.com/de/corona-es-wird-eng-auf-europas-intensivstationen/a-55414760
Warum dürfen Hotels geöffnet bleiben und Restaurants müssen schließen??