Von: mk
Bozen – Das Team K hat in dieser Landtagswoche einen Beschlussantrag vorgelegt, der ein Corona-Kindergeld für bedürftige Familien – begrenzt auf ein Jahr – vorsieht. Kinder sollten nicht die Leidtragenden der Krise sein, hieß es. Während die gesamte Opposition dafür stimmte, lehnte die Mehrheit den Antrag ab.
Das Team K forderte ein Corona-Kindergeld, das es ein Jahr lang geben soll. Nach festzulegenden Kriterien sollte es Familien, die nachweislich durch die Pandemie Einbußen hatten, ausbezahlt werden und ihnen damit ein wenig Sicherheit und Zuversicht geben.
„Schulschließungen, Fernunterricht, Kontaktverzicht, keine Vereinstätigkeiten – Kinder und Jugendliche müssen auf vieles verzichten. Durch Arbeitsausfall oder Lohnausgleich benötigen besonders Familien und Alleinerziehende Unterstützung, nicht nur Einmalhilfen, sondern über einen längeren Zeitraum hinweg. Das einmalig ausbezahlte Covid-Kindergeld von 400 Euro ist zu wenig, in den nächsten Monaten geht es darum bedürftigen Familien und Alleinerziehenden finanzielle Unterstützung für ihre Kinder zu geben. Sie sollen dieses Kindergeld für ein Jahr bekommen und so etwas Planungssicherheit haben”, erklärt die Landtagsabgeordnete Maria Elisabeth Rieder und ist sehr enttäuscht über die Ablehnung.
Während sämtliche Oppositionsparteien für diesen Antrag stimmten, habe die Landesregierung keinen Handlungsbedarf gesehen. „Leider ist von konstruktiver Zusammenarbeit auch in dieser schwierigen Phase keine Spur. Die Minderheit im Landtag ist sehr darum bemüht, Vorschläge und Ideen einzubringen, die meist von der Mehrheit abgelehnt werden. So auch das Corona-Kindergeld“, erklärt das Team K.