Bozen – Laut dem Team K gibt es weiterhin keine Aussicht auf wirkliche Lohnerhöhungen für die öffentlichen Bediensteten in Südtirol. Im Treffen mit den Gewerkschaften habe der Landeshauptmann für die Verhandlungen zum Kollektivvertrag für den Zeitraum 2019-2021 ein Una-Tantum vorgeschlagen und für das Jahr 2022 ‘einen kleinen Vorschuss’ in Aussicht gestellt. “Natürlich muss das alles erst verhandelt werden und das Geld im Haushalt erst vorgesehen werden. Es ist also unrealistisch, dass die Inflationsanpassung für das Jahr 2022 noch in dieser Legislatur kommt, lediglich einen ‘kleinen Vorschuss’ hat der Landeshauptmann angekündigt.” Während der Kollektivvertrag der Führungskräfte in Rekordzeit abgeschlossen worden sei, stünden für die restlichen 33.000 öffentlichen Bediensteten nur wenige finanzielle Mittel zur Verfügung, stellt das Team K fest und fordert deutliche Lohnerhöhungen sowohl im öffentlichen Dienst als auch in der Privatwirtschaft.
“Im November 2022 lag die Inflationsrate in Südtirol bei 12,3 Prozent und damit deutlich höher als im restlichen Italien, oder im benachbarten Ausland. Während in Österreich die Gehälter der öffentlichen Bediensteten bereits mit Jänner um 7,3 Prozent stiegen, bekommen die öffentlichen Bediensteten in Südtirol weiterhin gar nichts oder höchstens ‘einen kleinen Vorschuss’, wie der Landeshauptmann letzte Woche den Gewerkschaften in Aussicht stellte. In Österreich bekommt das Gesundheits- und Pflegepersonal Lohnerhöhungen bis zu 10,2 Prozent, besonders die unteren Einkommen werden stark erhöht. Bei uns läuft es genau umgekehrt, während der Kollektivvertrag der Führungskräfte mit klaren Lohnerhöhungen in Rekordzeit abgeschlossen wurde, fehlt für die restlichen 33.000 öffentlichen Bediensteten, wie immer, das nötige Geld. Besonders im Gesundheits- und Pflegebereich, aber auch in Schulen und Kindergärten klagen wir über zunehmenden Personalmangel. Dies liegt neben fehlender Wertschätzung, auch an den fehlenden Lohnerhöhungen. Mittlerweile wird im benachbarten Ausland viel besser bezahlt, daher gehen besonders junge Menschen vermehrt ins Ausland“, zeigt sich die Landtagsabgeordnete Maria Elisabeth Rieder enttäuscht.
“Bereits im Dezember haben wir vom Team K verlangt, mehr finanzielle Mittel für die Kollektivvertragsverhandlungen im Haushalt vorzusehen, ebenso bei der ersten Haushaltsänderung im heurigen Jahr. Alles abgelehnt. Während die gesamte Opposition unsere Änderungsanträge immer unterstützt hat, hat die Arbeitnehmervertretung der SVP im Landtag immer geschwiegen und gegen unsere Vorschläge für mehr Geld für die Angestellten gestimmt. Die fleißigen, arbeitenden Menschen kommen mit ihren Löhnen nicht mehr ans Monatsende, die Lebenshaltungskosten steigen.” Das Wichtigste sei, dass die arbeitenden Menschen endlich mehr Geld auf ihrem Lohnstreifen haben, um mit ihrem Lohn auch in diesen Zeiten gut leben zu können, dies gelte für die Angestellten im öffentlichen Dienst, aber auch in der Privatwirtschaft, meint Maria Elisabeth Rieder abschließend.
Von: luk
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66 Kommentare auf "Team K: “Weiterhin keine Aussicht auf wirkliche Lohnerhöhungen”"
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Hat die Rieder nicht mitbekommen, dass in allen Sektoren Fachkräfte fehlen? Das Team K hat leichtes Spiel, kann alles mögliche fordern, muss aber nichts liefern…. Regierungsarbeit schaut dann anders aus, denn alles ist eine Sache des Kompromisses! Gibt man einer Kategorie mehr, als anderen, ist es auch nicht gerecht. Gibt man generell hohe Gehaltsanpassungen, muss dies auch finanziert werden! Höhere Steuern oder weniger Dienstleistungen? Welche Vorschläge macht da die Rieder? Als ob die Landesregierung Geld drucken könnte. Teilweise geht es bei manchen Oppositionspolitikern nicht um Sachliches, sondern viel mehr in der Presse zu landen…. naja…
Komischerweise funktioniert dies in Österreich u Deutschland aber tadellos, ein bisschen verhandeln und sonst halt streiken und schon gibt’s mehr Gehalt! Unsren Leuten, geht es entweder noch zu gut, oder sie haben einfach Angst konkret zu streiken und Druck auf die regierenden zu machen! So geht’s halt nicht weiter!
In einigen Bereichen werden Gelder sinnlos verprasst daß man meinen müsste sie können selber drucken aber dann kommt Realität und in anderen Bereichen reicht nicht mehr wie z.B. Lohnerhöhungen….
…für die “oberen” ist immer geld und saftige aufbesserungen bzw inflationsausgleichungen werden still und leise beschlossen, ohne dass das jemand mitbekommt!
…ich bin mir auch sicher, dass das mit einer neuen landesregierung (egal welche partei) auch nicht besser wäre.
Warum hat man dann den Direktoren und oberen Kasten eine bis zu 40%Igel sofortige Lohnerhöhung gewährt? Oracle????
Pingo
Gier und Neid treiben dich.
Du gehörst zu den armen Lehrkräften, die meinen besonders intelligent zu sein glauben und bis heute nichts, aber auch gar nichts verstanden haben.
Und solche wollen Wissen weitergeben und erziehen.
@Oracle
Die Gelddruckmaschine der Landesregierung funktioniert wunderbar bei Bauern und Hotellerie.
Summer,kann dich beruhigen,bin Generalunternehmer zur Herstellung von BÜCHERN! Neid liegt mir fern,Gerechtigkeit hingegen fordere ich ein! CAPITO du Schlaumeier???
Pingo
Also ein General-Schlaumaier? Capito?
Summer,weisst du überhaupt was ein Generalunternehmer für eine Buchherstellung ist? Sicher KEINE AHNUNG.Sind dir die Argumente ausgegangen? Wenn ja,dann erkläre ich dir dies auf schriftlicher Anfrsge,allerdings mit Honorar,denn meine Zeit ist wertvoll für andere Angelegenheiten,eben ORGANISATION!
Pingo
Schrei nicht, oder bist du eine Kratzbürste?
Umd wenn deine Zeit so wertvoll ist, warum schreibst du denn hier so viel?
Oder bist du gar ein Lohnschreiber? Gar ein Parteischreiberling des Team K?
😂😂😂
Der Arbeitnehmervertretung der SVP im Landtag kann man nicht die Schuld geben, denn die gibt es faktisch nicht.
@@@@
Wieso????
Weil die Abgeordneten/Politiker/ Landesräte genug Geld alle Monate erhalten und die fette Pension….
Vielleicht deswegen !!!!!!
@sophie
Vielleicht hast du mich missverstanden. Es gibt natürlich nominell SVP Arbeitnehmervertreter (Renzler,Deeg,Amhof,Bacher),das Problem ist nur,dass sie sich nicht um die Bedürfnisse der Arbeitnehmer kümmern, sondern viel zu oft die Interessen der Wirtschaft und Bauern vertreten.Ist für sie vielleicht lukrativer? Ich weiß es nicht.
@
Du verwechselst Politik und Gewerkschaften. Schwach!
@Summer
Nein, nein, ich kann sehr gut unterscheiden zwischen Politik und Gewerkschaft.Leider kann dir Gewerkschaft nur Vorschläge an die Politik herantragen, entscheiden tut immer noch die diese. Bei Abstimmungen in Landtag und Regionalrat haben die sogenannten “Arbeitnehmervertreter” auffällig oft aus Parteiräson gegen vernünftige Vorschläge der Opposition gestimmt.
@
Wie klug du bist. Du glaubst Gewerkschaften verhandeln mit der Politik? Du hast nicht mal die Verfassumg und das Wesen von Gewerkschaften verstanden, wo die Politik nichts zu suchen hat in Lohnverhandlungen.
Außerdem ist bei dem spezifischen Fall öffentlich Bedienstete nicht die Politik der Arbeitgeber, sondern das Land/Provinz.
@Summer
Zum ersten haben Gewerkschaften keine Verfassung (https://bit.ly/3nL4vTN) sondern ein Statut (https://bit.ly/3nMxXsi)
Zweitens verhandelt natürlich die Politik bei öffentlich Bediensteten, vertreten durch eine von Politikern bestimmten Verhandlungsdelegation. Schließlich werden die Kollektivverträge in Gesetzen festgeschrieben.
https://bit.ly/411bHJx
Und wer macht die Gesetze und genehmigt die benötigten Gelder? Der Landtag! Wer sitzt im Landtag und vertritt das Land/die Provinz? Politiker!
@
Schon wieder falsch, denn die Verfassung Italiens sieht vor, wer Lohnverhandlungen führen: Gewerkschaften und nicht die Politik!
2. Die Politik gibt es nicht, denn diese führt keine Verhandlungen.
Sonst noch Fragen?
@Summer
Ja, da hätte ich noch Frage. Mit wem führt die Gewerkschaft dann die Gespräche, wenn es um die Kollektivverträge der öffentlichen Bediensteten geht?
Ich sage es dir: Es ist die Politik bzw.deren Delegierte. Und übrigens, es gibt “die Politik”
Laut Wikipedia wird sie so beschrieben:
“Politik ist die Gesamtheit aller Aktivitäten zur Vorbereitung und Herstellung gesamtgesellschaftlich verbindlicher und/oder am Gemeinwohl orientierter und der ganzen Gesellschaft zugute kommender Entscheidungen
Wieso immer die öffentlich bediensteten? Ich kann nur von lehrern und kindergartenmitarbeiter sprechen, die verdienen um einiges mehr als normale mitarbeiter im privaten sektor.
👍👍👍👍
So ischs,
Obbo olm fescht jammon!!!!!
HeinzRüdiger
Die verdienen nicht wesentlich mehr, aber Frau Rieder ist reine Lobbyistin.
Summer,warum?
Pingo
Schlechte Ablenkungsmanöver!
Weisst nicht zu antworten? ARMES KERLCHEN! Aber Frau Rieder diskriminieren ohne zu wissen warum!!!
Net jedo Lehrer isch a Londesungstellto, es gib a viele Stootsungestellte;
Öffentliche Bedienstete verdienen normal gleich viel wia a normaler im privaten Sektor… Lei dr Unterschied, im Privatsektor konn man Handeln in Öffentlichen kriag a jeder gleich in der Klasse wo er drin isch….
@Summer
Da hast du wohl den Unterschied zwischen Politiker und Lobbyist nicht verstanden.
Frau Rieder ist Politikerin und keine Lobbyistin.
Lobbyisten sind professioneller Berater von PolitikerInnen. Sie vertreten stets eine bestimmte Gruppe bzw. einen bestimmten Akteur und versuchen vor allem durch die Pflege persönlicher Kontakte Politikerinnen und Politiker bei der Gestaltung politischer Entscheidungen in ihrem Sinne zu beeinflussen.
@
Aha, dann ist Frau Rieder also die Oberlobbyistin, weil Lobbyistin und Politikerin zugleich. Oder ist sie die Lonbyistin der Lobbyistinnen? Verstehe wer da will.
Wieder was gelernt.
@Summer
Nach deinem Politikverständnis pflegt sie also Kontakte zu also zu sich selbst. Der ist gut😂😂
@
Nope. Sie ist weder Gewerkschafterin noch Arbeitgeberin der öffentlich Bediensteten. So what?
SVP Arbeitnehmer? Gibt es nur zum Schein…..die SVP schaut primär auf ihre Lobbys, bestehend aus Bauern, Hoteliers und Kaufleuten….
Tja, das machen sie im Team K nicht anders. Wie sonst kann Rieder stets nur von den öffentlich Bediensteten reden?
Wer genau lesen kann,hat mehr vom Leben!
Da kann ich nur absolut zustimmen. Bravo!
Komisch dass, wenn es um Lohnerhöhungen geht, immer nur von Landesbediensteten geredet wird,
Steht den anderen, sprich Handwerker, Handel/ Verkäufer/innen, Friseur/innen usw. Keine Lohnerhöhung zu, 10 Jahre die selben Gehälter, und keiner tut was, frage mich zuwas eigentlich die Gewerkschaften da sind, Die Jahresbeiträge verlangen sie jedenfalls fleissig…..????
Des hon I mi schun longe gfrog! Seit heure mogsch a für die ISEE no extra zohln! Danke Gewerkschaften! Und amol eppas für die Arbeitnehmer unternem??
hosch in Artikl gelesen? die Rieder red fa Londesongestellte und Private…
In Österreich wurden die Kollektivverträge schon vor Monaten erhöht und das zwischen 7-12%. Und heuer werden sie wieder erhöht, während man in Südtirol nie weiter kommt. Woran liegt das? Ich glaube unsere Gewerkschaften sind einfach brutal schwach…
@wienersch…..
Die scheren sich einfach nicht darum, immer nur bla bla blaaahhh,
Sonst nix….
Wienerschnitzel
Top Kommentar, das ist das eigentliche Problem!
@wiener
Österreich geht aufwärts, Italien abwärts. Mit Lohnerhöhungen wirds also nichts werden.
Die jährlichen Inflationsanpassungen sind nur für die hart arbeitenden Politiker vorgesehen, wann kapiert man das endlich. 🤔
Wenn man Politik mit Gewerkschaften verwechselt, dann kommt es zu solchen Kommentaren.
Summer,nix verstondn????
Pingo
Schließ nicht von dir auf andere!
Hoch du di gmuant?
Pingo
Immer noch kein Argument?
Do baut man erster no a zweite Soalbohn in Tiers, bevor man für die Arbeiter a Geld locker mocht.
Was hat die Seilbahn mit den Gewerkschaften zu tun? Schwacher Kommentar.
@Summer
Weil man für solche Projekte, wo nur sehr wenige davon profitieren, immer glei X-Millionen zur Verfügung hat
Dagobert
Es geht um Lohnerhöhungen für die Arbeitnehmer. Und hierfür sind Gewerkschaften zuständig, aber die sind in Südtirol zahnlos.
Lohn Erhöhung U Renten Vorauszahlungen bekommen nur die Sessel-wärmer ,die Arbeiten ja so Hart
Die eigenen Löhne wuden erhöht, und für das Volk kommt die Lohnerhöhung ” wahrscheinlich ” kurz vor den Wahlen als Wahlzuckerle.
Was hat das mit den Wahlen zu tun, außer Frau Rieder, die gerne vor den Wahlen ständig in den Medien präsent sein will, mit stets derselben Leier?
Nix Verständnis Summer?
die ArbeitnehmerInnen sind in der SVP zu Sklaven und Abstimmvieh degradiert, das der befehlenden Fraktionsdisziplin, bestehend aus Bauern- und Hotelierdiktatur, bedingungslos zu gehorchen und sich zu unterwerfen hat.
Achso, um beim Tram K gibt es keine Arbeitnehmer, denn Frau Rieder und Primar Ploner sind öffentlich Bedienstete. Der Rest Unternehmer und Selbstständige.
Summer du verwechselst 🍎 Äpfel mit 🍐 Birnen,ist dir das noch nicht aufgefallen??
Pingo
Solange du keine Argumente bringst, bleiben Äpfel und Birnen pure Ablenkungsmanöver.
Wir haben in Südtirol 50000 öffentlich Bedienstete, das sind 10000 zu viel. Zu viel im Vergleich zu anderen Regionen/Provinzen, auch relativiert auf unsere Autonomie. 10000 entlassen und den anderen mehr bezahlen.
das Problem sind nicht die Gewerkschaften, sondern die Arbeitskräfte: kein Zusammenheit, sondern Neid, mitunter Hass. Dem ArbeitskollegInnen wird nichts gegönnt. Leistungsprämien oder andere Benefits füren zu Ausgrenzung und regelrechtem Mobbing. Und der Arbeitgeber beherrscht den Grundsatz des divide et impera sehr gut. Was sollen die Gewerkschaften da noch Großartiges vollbringen?
im Herbst wieder brav SVP wählen u.nocho wieder 5 Johr ummerjammern…lei mehr traurig aber die Lobbys regieren nun mal 🫤
was redet die da? Der Vertrag für die Führungskräfte ist noch nicht abgeschlossen
Es herrscht ollm nou die Meinung, die obere Etage konn okassiern und die ondern “Untertanen” wearn schunn nit aumuckn wenn sie nit viel kriegn!
Iatz brauchn sie es Geld um die Segantini zu sanieren!!!