Förderung von Integration

Unterbringung von Flüchtlingen: Beitrag des Innenministeriums wurde erhöht

Donnerstag, 04. Oktober 2018 | 11:59 Uhr

Meran – 2017 hatte die Stadt Meran – so wie andere Gemeinden Italiens, die Asylbewerber untergebracht hatten – einen Beitrag vom Innenministerium in Höhe von 57.000 Euro erhalten. Diese finanziellen Mittel wurden in verschiedene Integrationsprojekte investiert.

Die Staatsregierung hat heuer der Stadt Meran erneut einen Anteil des Fonds für die Unterbringung von Flüchtlingen zugewiesen. Diese Gelder werden erst mit der Genehmigung des Haushaltes 2019 zur Verfügung stehen. Die Neuigkeit besteht darin, dass der entsprechende Betrag von 57.000 auf 72.000 Euro erhöht wurde – dies auch aufgrund der Beteiligung der Stadtgemeinde Meran am Projekt SPRAR. Ziel des Projektes SPRAR ist es, die Integration der Geflüchteten zu fördern, indem jeder Gemeinde nur eine kleine Zahl von Personen zugewiesen wird. Außerdem erhalten die Gemeinden mehr Autonomie und Eingriffsmöglichkeiten bei der Verwaltung der Geflüchteten.

Von den 72.000 Euro werden 57.000 Euro vom zuständigen Gemeindereferat zur Förderung von weiteren Integrationsmaßnahmen verwendet, die restlichen 15.000 Euro sollen der Deckung von laufenden Ausgaben dienen. Eine wichtige beratende Funktion bei der Bestimmung der zu tätigenden Investitionen hat der im Juni neu bestellte Beirat für Integration und Migration. Diesem Gremium gehören nämlich auch VertreterInnen von Vereinen und Institutionen, die sich bereits seit Jahren im Meraner Gemeindegebiet mit dem Thema Einwanderung und Integration befassen und dadurch wertvolle Erfahrungen gesammelt haben.

Von: mk

Bezirk: Burggrafenamt