Bozen – Das Team K hat auf der Plattform change.org eine Online-Petition gegen den „Ausverkauf der Dolomiten“ gestartet, die einen regelrechten Boom erfahren hat: In wenigen Tagen wurde die Marke von 10.000 Unterschriften geknackt. Der Grundstücksverkauf am Rosengarten war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht habe, erklärt der Landtagsabgeordnete Paul Köllensperger.
Das Team K habe darauf der Bauspekulationen in Naturdenkmälern den Kampf angesagt, erklärt die Bewegung. “Danke an alle. Dies beweist, dass die Bürger zusammen mit uns unsere Berge verteidigen wollen und sich klar gegen den Ausverkauf der Heimat aussprechen, während die SVP durch die Ablehnung unseres Gesetzentwurfs bewiesen hat, dass sie auch in Zukunft sich die Möglichkeit offen halten will, unsere Naturdenkmäler an die Freunde unterm Edelweiß zu verscherbeln”, so Paul Köllensperger.
10.000 Menschen haben die Petition zur Unterstützung der Eingaben des Team K an die Staatsanwaltschaft und an den Rechnungshof bereits unterschrieben und stündlich werden es mehr. Es geht dabei um den umstrittenen Verkauf eines Grundstücks mitten im berühmten “Gartl” am Rosengarten vonseiten des Landes an eine Privatperson, der dort aus der alten Santnerpasshütte ein dreistöckiges Gebäude errichtet hat. “10.000 Unterschriften in wenigen Tagen – wir selbst haben mit einem so großen Erfolg nicht gerechnet. Leider wurde unser Gesetzentwurf, der in Zukunft weitere Verkäufe von landeseigenen Grundstücken in Schutzgebieten verboten hätte, von der SVP abgelehnt”, erklärt Paul Köllensperger. Diese habe mich auch gar nicht überrascht hat. “Aber das letzte Wort ist noch lange nicht gesprochen. Wir bitten all jene, denen unsere Berge am Herzen liegen, die Petition www.change.org/savethedolomites zu unterzeichnen und mit Freunden und Verwandten zu teilen”, so Paul Köllensperger abschließend.
Von: mk
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16 Kommentare auf "Unterschriftenaktion gegen den “Ausverkauf der Dolomiten”"
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…wem das Allgemeingut Dolomiten am Herzen liegt, unterschreibt wohl, unabhängig von Parteizugehörigkeit…
@Doolin…. was unterschreibt man da, ohne zu wissen was da genau gemeint ist? Wo beginnen und wo enden die Dolomiten? Wie weit ins Tal sollte das Gebiet reichen? So leichtfertig, naiv und blauäugig sollte man nicht sein. Bauchgefühl sollte nach dem Nachdenken kommen! Die meisten haben wohl unterschrieben, ohne zu denken! Nebenbei ist Kölle Politiker, nicht Richter! Sollte was nicht in Ordnung sein mit dem Verkauf, ist die Gerichtsbarkeit zuständig, keine Volkstribunale!
@oracle:
Man sollte nicht von sich auf andere schliessen, nur weil Sie nicht wissen worum es da genau geht, heisst das nicht dass alle andern genau so ahnungslos sind. Wen das Thema interessiert der kann sich dazu informieren und ggf unterschreiben, ist keine Geheimsache!
Bei genanntem Verkauf handelt es sich um einen negativen Präzedenzfall, jede Initiative dagegen ist zu begrüssen.
Alles nur Wahlkampf und Wahlpropaganda des Kölle…pauscht da etwas auf, naja. Ich hätte auf jeden Fall da oben kein Geld investiert. Hat der Kölle nichts besseres zu tun?… sobald es keinen Schnee mehr gibt, fehlt da oben sowieso das Wasser, der Rest kommt von alleine… interessant wäre auch das Gebiet der Dolomiten klar zu definieren, wo nichts passieren darf! Da sollte der Kölle auch einen Vorschlag machen…
Na, dann lasst uns schauen, ob der Wille des Volkes was ausrichten kann…ich bin gespannt…
@Wunder…. naja, mit dem “Wille des Volkes” ist es so eine Sache, verwenden vor allem Diktaturen…. da kauft jemand auf einem Berggipfel ein paar qm pure Felswüste und es finden sich schnell 10000 Leute, die irgendwas unterschreiben.. der Wille des Volkes wären dann aber 500000 Unterschriften, 10000 ist eine kleine Minderheit!
Team K , ha,ha,ha…….🚠
Ach, Paul. Es ist Wahlkampf und ihr versucht jetzt auch noch den Grünen und dem AVS das Wasser streitig zu machen. Mah… bei der Trockenheit!
Was für eine schwachsinnige Diskussion! Hier vermischt man Eigentumsverhältnisse mit dem, was man auf dem Grundstück tun darf. Die meisten Naturparkflächen sind privat, dennoch darf nur das gemacht werden, was die Landschaftsschutzbestimmungrn zulassen, so auch auf diesem Berggipfel. Nur weil diese Fläche verkauft wurde, darf nicht was drauf gemacht werden! Der Kölle nützt da gerade diese Situation für seine Propaganda aus und macht aus einer Maus einen Elefanten!
Keine Ahnung ob Sie die ursprüngliche Geschichte verfolgt haben, denn es geht auch darum wie dieser Verkauf zustande kam bzw wie das Ganze gedreht wurde damit genau der genannte Käufer zum Zug kam. Dass es bei uns Korruption und Vetternwirtschaft gibt wie im Süden ist ein Missstand und somit zu recht Wahlkampfthema.
10000 ist eher wenig, für solche Aktionen hätte ich mehr erwartet, aber hoffentlich erreicht man ein Verbot
Jetzt auf einmal….die Dolomiten sind schon lange ein Disneyland und ausverkauft
@brunner erkläre: wo, warum, an wen?
👍👍👍
👏🏼👏🏼👍🏼
Sell schaug mr ins un