"80.000 Impfsitzungen nicht nebenher machbar"

Vinschger Ärzte lehnen sich gegen Schael auf

Donnerstag, 06. Juli 2017 | 11:31 Uhr

Bozen/Schlanders – Zwischen den Vinschger Amtsärzten und der Sanitätsverwaltung in Bozen gibt es dicke Luft. Bekanntlich haben die Ärzte in einem Schreiben an Generaldirektor Thomas Schael und die Politik gedroht, ihren Dienst zu quittieren, wenn es bei der Umsetzung des Impfdekrets keine Entlastung gebe. 80.000 zusätzliche Impfsitzungen könnten von den Amtsärzten nicht einfach so nebenher gemacht werden.

Schael bezichtigte die Vinschger Ärzte daraufhin, „sich aus der Verantwortung stehlen zu wollen.“ Das wollen sie nicht so auf sich sitzen lassen, berichtet das Tagblatt Dolomiten. Man lasse sich nicht von Bürokraten beschimpfen. Als Lösung schlagen sie Impfzentren in allen Sprengeln vor und fordern eine Aussprache, ansonsten wollen sie geschlossen als Amtsärzte zurücktreten.

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Von: luk

Bezirk: Vinschgau