Vor allem Erntehelfer sind betroffen

Weitere 300.000 Schnelltests

Samstag, 19. September 2020 | 11:49 Uhr

Bozen – Das Land hat weitere 300.000 Schnelltestes bestellt, mit denen Personen auf das neuartige Coronavirus getestet werden sollen. Dies erklärt Gesundheitslandesrat Thomas Widmann laut einem Bericht von Alto Adige online.

Damit sollen laut Widmann „so viele Personen wie möglich in möglichst kurzer Zeit“ getestet werden. Insgesamt will das Land die Anzahl Schnelltests auf 600.000 aufstocken.

Gesundheitslandesrat Widmann reagiert damit auf die Befürchtungen angesichts der steigenden Anzahl von Neuinfektionen in den vergangenen Wochen. Allerdings handelt es sich bei den jüngsten Corona-Fällen weniger um Südtiroler, die betroffen sind.

Laut Widman sind vor allem saisonale Erntehelfer aus dem Ausland betroffen. „Sie kommen aus Rumänien oder Bulgarien. Viele tragen leider den Virus in sich, ohne es zu wissen“, erklärt der Gesundheitslandesrat.

Wie Widmann erklärt, befinden sich derzeit 13.000 bis 14.000 Erntehelfer aus Osteuropa in Südtirol. Rund 2.000 bis 3.000 weitere Erntehelfer werden noch erwartet. „Im Grunde handelt es sich um ein ganzes Heer. Davon sind ‚nur‘ 136 infiziert, die im Übrigen gut isoliert sind!“, betont Widmann.

Von: mk

Bezirk: Bozen