Von: luk
Bozen – Die Süd-Tiroler Freiheit übt Kritik an der Landesregierung, nachdem Steuergelder für die „Rettung des Rufes“ und die beschönigende Darstellung der umstrittenen Olympia-Kunstwerke „Stoanerne Mandln“ in den Kreisverkehren ausgegeben worden sein soll. Die mutmaßlichen Image-Berichte seien erfolgt, nachdem die Süd-Tiroler Freiheit durch eine Landtagsanfrage offengelegt hatte, wie viel diese Kunstwerke die Bürger bereits gekostet haben und Kritik aus der Bevölkerung laut wurde.
“Wie aus den aktuellen Informationen hervorgeht, wurden sämtliche Berichte und Beiträge von einem Kommunikationsunternehmen erstellt. Das Unternehmen wurde von der Agentur für Presse und Kommunikation beauftragt, um im Rahmen der Olympia-Kommunikation positiv besetzte Artikel zu verbreiten, in denen auch die ‘Stoanernen Mandln’ eingebettet wurden. Offiziell spricht das Land von allgemeinen Informationsblöcken zu Olympia, de facto wurden die Kunstwerke jedoch offensichtlich in ein wohlwollendes Umfeld eingebaut, um das negative Echo nach Bekanntwerden der tatsächlichen Kosten zu dämpfen. Für diese Maßnahmen flossen erneut beträchtliche Summen an lokale Medien, insgesamt mehrere zehntausend Euro”, so die Bewegung.
“Zuerst unverhältnismäßig Steuergeld ausgeben und dann auch noch weitere Tausende Euro drauflegen, um diese Ausgaben schönzureden – das ist ein Umgang mit öffentlichen Mitteln, den die Menschen im Land nicht mehr hinnehmen”, erklärt Landtagsabgeordneter Bernhard Zimmerhofer.
“Viele einheimische Familien, ältere Menschen und junge Südtiroler kämpfen angesichts der Teuerung ums finanzielle Überleben, während gleichzeitig Millionen in Prestigeprojekte und deren nachträgliche Beschönigung fließen.” Zimmerhofer mahnt: “Die Landesregierung muss endlich zur Vernunft kommen. Das hart erarbeitete Geld der Bürger darf nicht länger zur Selbstinszenierung missbraucht werden, sondern muss dort ankommen, wo die Menschen echte Unterstützung brauchen.”




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