Er sieht "keine Alternativen"

Widmann plädiert für „harten“ Lockdown

Montag, 09. November 2020 | 13:19 Uhr

Bozen – Die jüngste Verordnung des Landeshauptmannes, mit der ganz Südtirol zur „roten Zone“ erklärt wurde, reicht vermutlich nicht aus, um Herr über das ausufernde Infektionsgeschehen zu werden. Laut einem Bericht von Alto Adige online erwägt Gesundheitslandesrat Thomas Widmann einen „harten Lockdown“.

Zu den verschärften Maßnahmen würde unter anderem der Fernunterricht in allen Schulstufen zählen. Außerdem würden sämtliche ökonomische Aktivitäten auf ein Minimum heruntergefahren.

Widmann besteht auf weitere Einschränkungen, um einen „Kollaps des Gesundheitswesen“ zu verhindern. Derzeit bestünden keine Alternativen, erklärte der Landesrat.

Die Landesregierung wird sich am morgigen Dienstag mit der Frage befassen. „Im März haben wir mit 42 Covid-Fällen in Südtirol alles geschlossen. Derzeit registrieren wir rund 750 Fälle pro Tag. Und es gibt noch immer jene, die den Ernst der Lage nicht begreifen und sich über die Einschränkungen beschweren“, erklärt Widmann.

Von: mk

Bezirk: Bozen