Von: bba
Bozen – Dass Schulen doch nicht so sicher sind, was Covid-19 angeht, zeigen erneute Infektionsfälle an verschiedenen Südtiroler Schulen. Gerade Mal eine Woche nach erneuter Schulöffnung sind elf neue Sars-CoV-2-Infektionsfälle heute von der Italienischen Bildungsdirektion gemeldet worden. Alle sind in Bozen aufgetreten. Die Italienische Bildungsdirektion vermeldet heute elf neue Infektionsfälle aus italienischsprachigen Kindergärten und Schulen. Alle Neuansteckungen sind in der Landeshauptstadt aufgetreten.
Vier Neuinfektionen sind im Bozner Kindergarten “Arcobaleno” verzeichnet worden, zwei weitere an der Grundschule “Alessandro Manzoni”, wo über eine Sektion eine Quarantäne verhängt wurde. Auch an der Grundschule “Alexander Langer” ist nach Feststellung eines Infektionsfalls eine Klasse seit heute in Quarantäne. Zwei Ansteckungen wurden an der Mittelschule “Vittorio Alfieri”, eine an der Grundschule “Martin Luther King” nachgewiesen, wo ebenfalls mit heute eine Klasse in Quarantäne überstellt wurde. Der elfte gemeldete Ansteckungsfall betrifft schließlich das italienische Realgymnasium “Evangelista Torricelli”.
Da stellt sich die Frage, ob Lehrpersonen nicht FFP2-Masken von der Schule zur Verfügung gestellt werden sollten, um ein Minimum an erhöhter Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten, befinden sich doch bis zu 25 Personen stundenlang auf engem Raum. Weiters sollten Schüler nicht unwirksame Stoffmasken tragen, sondern wenigstens chirurgische Masken.