Bozen – Seit Jahren setzen sich Vertreter der Südtiroler Volkspartei für die Wiedereinführung des Josefstags als Feiertag in Südtirol ein. Am 19. März erinnerte der einstige Tiroler Landesfeiertag an das Leben des Heiligen Josef, wurde jedoch 1977 in Italien gemeinsam mit anderen Feiertagen aus dem Feiertagskalender gestrichen.
Die Sozialpartner in der Südtiroler Volkspartei haben gemeinsam mit der Plattform Heimat in der SVP einen Lösungsvorschlag diskutiert, um den historischen Feiertag in Südtirol wieder einführen zu können. „Der Josefstag wurde bekanntlich 1977 mit anderen Feiertagen abgeschafft, dafür haben die Arbeitnehmer vier bezahlte freie Tage im Jahr erhalten“, so Josef Tschöll, Vorsitzender der SVP-Wirtschaft: „Unser Vorschlag ist es, einen dieser freien Tage auf den 19. März zu fixieren. Das würde für die Arbeitgeber bedeuten, dass die Lohnkosten nicht steigen. Einzige Alternative wäre es, den Feiertag am Pfingstmontag abzuschaffen, was aber auch nicht die Lösung in dieser Sache sein kann.“
Dafür müssen aber die Sozialpartner, sprich die Gewerkschaften und die Unternehmerverbände ein lokales Abkommen schließen. Landesrätin und SVP-Arbeitnehmerchefin Magdalena Amhof wird sich dafür einsetzen, dass in diesem Sinne Vertragsverhandlungen aufgenommen werden: „Die Wiedereinführung des Josefstags als Landesfeiertag ist uns ein großes Anliegen, auch um unsere Tradition als katholisch geprägtes Land und die Verbundenheit mit unseren Tiroler Nachbarn auszudrücken. Wir werden deshalb im öffentlichen Bereich zeitnah mit den Gewerkschaftsvertretern in Verhandlung treten, aber gleichzeitig die Sozialpartner im privaten Bereich dazu anregen, hierfür eine ausgewogene Lösung zu finden.“
Klar ist für die Sozialpartner in der Südtiroler Volkspartei, dass es zu keiner Ungleichbehandlung zwischen den Angestellten im privaten Sektor und den öffentlich Bediensteten kommen darf.
„Besonders der Plattform Heimat in der SVP ist es ein Anliegen, dass dieser historische Feiertag in Südtirol wieder von allen Südtirolerinnen und Südtiroler als freier Tag würdig begangen werden kann“, so Lorenz Ebner, Mitglied der Plattform Heimat. „Der Josefstag wird heute noch im Bundesland Tirol als Landesfeiertag begangen und es wäre ein großes Zeichen der tiefen Verbundenheit, wenn wir den Gedenktag unseres Landesheiligen gemeinsam feiern könnten!“
Von: mk
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11 Kommentare auf "Wiedereinführung des Josefstags als Feiertag in Südtirol: Ein Schritt vorwärts"
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schmorrn
es sein ahaufe ondre Probleme!
also nur die Verschiebung eines Feiertages, aber kein zusätzlicher Feiertag.
Richtig. Der Vorschlag geht dahin, einen der frei wählbaren freien Tage durch diesen zu ersetzen.
Das mit dem Pfingtsmontag ist ein Alternativvorschlag.
Ich denke, weder das eine noch das Andere werden umgesetzt.
Sollte ich dafür einen der frei wählbaren freien Tage verlieren … gibt Schlimmeres.
Alle Jahre die gleiche Leier!
Wenn einige den Josefitag als Feiertag einführen will, muss der Pfingstmontag als Feiertag abgeschafft werden, nichts leichter als das, aber die Südtiroler wollen das nicht.
Man braucht keinen zusätzlichen Feiertag, denn wer diesen Tag Ehren will, kann es auch ohne freien Tag und ab und zu fällt dieser Tag ja auf einen Sonntag, dann können diejenigen, die diesen Tag als Feiertag wollen, feierlich in Kirchen feiern. Aber ich glaube es kaum, dass diese so kirchlich affin sind.
ma a zuasätzlichn feiertog hat i schun gern
Wie wäre es mit einer Volksbefragung. Mir ist Pfingstmontag lieber
pfingstmontag passt gut als vorbote fur den sommer. sollen doch den josefitag auf den pfingstmontag verlegen, war amol a idee.
… euer Ernst??? Ich glaube, wir haben weit wichtigere Themen zu diskutieren..
Wenn dann als zusätzlicher Feiertag,die Wirtschaft dorhungert schun net.
fahlts enk in pfingstmantig ozuschoffn. entweder uan darzua oder asou losssn. so a theater
Die Zeitumstellung abschaffen!