Meran – Am Morgen nach der zweiten Ausgabe des Faschingsfestival „Wigwam“ nahe dem Meraner Hauptbahnhof hat Bürgermeister Paul Rösch eine positive Bilanz gezogen und sich bei den Organisatoren für ihr Engagement bedankt.
„Die Jugendlichen unserer Stadt und ihre Anliegen verdienen es, ernst genommen zu werden. Das Bedürfnis nach einer solchen Faschingsfeier ist da und ich bin froh, dass sich die Organisatoren wie im Vorjahr mit viel Engagement und Tatkraft ins Zeug gelegt haben, um sie in einem sicheren und kontrollierten Rahmen zu ermöglichen“, sagte Rösch, der das Festival spätabends selbst besucht hatte, um sich mit eigenen Augen einen Eindruck von der Atmosphäre zu verschaffen.
Rösch dankt Organisatoren
Rösch bedankte sich beim Organisatonsteam rund um Simon Waldner und lobte auch die Zusammenarbeit mit den Ordnungskräften. Dank der engmaschigen Kontrollen konnte auch ein Mann wegen Kokainhandels festgenommen werden. „Auch die hauseigene Security hat streng durchgegriffen, wenn einzelne meinten, über die Stränge schlagen zu müssen. Und die Polizeikontrollen haben ihren Teil dazu beigetragen, dass die Lage stets ruhig war. Meine Tochter war selbst unter den Feiernden und ich war nicht einen Augenblick in Sorge um sie“, unterstrich Rösch.
Verbesserungspotenziale gebe es immer, so Rösch. Gerade beim Umgang mit Alkohol ließen einige Jugendliche das rechte Maß vermissen. „Man sollte jedoch nicht alle Festivalgäste über einen Kamm scheren, denn die allermeisten kennen ihre Grenzen und brauchen keinen Exzess“, so Rösch. „Unser Verhältnis zum Alkohol ist ein gesamtgesellschaftliches Problem: Hier braucht es Aufklärungs- und Sensibilisierungsarbeit, ganz unabhängig von einzelnen Feiern, seien es Volksfeste oder ein Festival wie dieses.“
Von: mk
