Eine Million Euro für Maßnahmen zugesagt

Wird die Entnahme von Wolfs-Hybriden möglich?

Freitag, 22. Februar 2019 | 09:47 Uhr

Rom – Mit Parlamentariern allen Coleurs hat sich Umweltminister Sergio Costa am Mittwoch getroffen, um über den Wolf zu diskutieren. Wie das Tagblatt Dolomiten berichtet, zeigte sich Costa offen für die Möglichkeit einer Entnahme von Hybriden. Das sind Exemplare, die einen – auch nur minimalen – Gen-Anteil vom Hund in sich tragen. Ob das bei uns die Probleme löst, bleibt allerdings fraglich.

Das Trentino-Südtirol scheint jene Region in Italien zu sein, die die meisten Schwierigkeiten mit dem Raubtier hat. Der Grund dafür: Bei uns gibt es keine Wildschweine – die liebsten Beutetiere der Wölfe.

Viele Mitglieder der Kommission seien als extreme Tierschützer einzustufen, räumt SVP-Senatorin Julia Unterberger ein. „Allerdings ist es mir gelungen, einige Mitglieder für unser Anliegen zu sensibilisieren“, erklärt sie gegenüber den „Dolomiten“.

Zudem habe der Minister eine Million Euro für Maßnahmen in dem Bereich vorgesehen.

Mehr lest ihr in der aktuellen Ausgabe des Tagblatts Dolomiten!

Von: mk

Bezirk: Bozen