Auch Jugendgewalt war Thema

Wolf: SVP-Parteileitung für neue Gesetzesinitiative

Montag, 08. Mai 2023 | 18:57 Uhr

Bozen – Die SVP-Leitung hat sich am heutigen Montagnachmittag für eine neue Gesetzesinitiative auf Landesebene zur Entnahme des Wolfes ausgesprochen. „Nachdem die Initiativen auf römischer Ebene nach derzeitigem Stand nicht zu einem zeitnahen Ergebnis führen werden, müssen wir handeln. Nämlich durch ein Landesgesetz, welche die verschiedenen notwendigen Schritte noch detaillierter beschreibt, damit eine Entnahme von Problemtieren möglich wird. Es gibt keine Alternative“, so SVP-Obmann Philipp Achammer.

Die Gesetzesinitiative wurde von der SVP-Leitung besprochen und soll nun in den Landtag eingebracht werden. „Wir haben ein geltendes Landesgesetz, jedoch ist ein Weiterkommen durch fehlende Gutachten der staatlichen Behörde ISPRA nicht möglich. Das soll sich nun ändern“, so Achammer, etwa indem Fristen klarer festgelegt werden. „Es geht inzwischen nicht mehr nur um den Schutz von Nutztieren, sondern spätestens nach dem tragischen Unglück im Trentino auch um jenen des Menschen. Und wir können es nicht hinnehmen, dass Menschen sich deshalb fürchten müssen.“

Jugendgewalt: Abschreckung und verpflichtende Sozialprojekte

Auch über die jüngsten Vorfälle von Jugendgewalt hat die SVP-Leitung debattiert. „Es ist vielmehr ein gesamtgesellschaftliches Thema, denn hinter den jüngsten Vorfällen steckt meist ein vollkommen fehlendes Elternhaus“, so der SVP-Obmann. Auf zweierlei Ebenen müsse gehandelt werden: „Durch Intervention der Ordnungskräfte, weil Straftaten nicht ohne entschlossene Konsequenz bleiben dürfen.“ Die Abschreckung müsse funktionieren. Auf der Ebene der Prävention müsse es unmittelbare, verpflichtende Sozialprojekte geben: „Wenn es Auffälligkeiten gibt, etwa in der Schule, muss sofort gehandelt werden.“ Auch Streetwork Projekte sollen deshalb forciert werden, so die gemeinsame Haltung des Gremiums.

Von: mk

Bezirk: Bozen

Kommentare

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37 Kommentare auf "Wolf: SVP-Parteileitung für neue Gesetzesinitiative"


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Universalgelehrter
21 Tage 18 h

Wolf und Jugendgewalt
Gezielt nutzt die SVP die Sorgen und Ängsten der Menschen um Wählerstimmen zu sammeln. Während die Almbauern um ihre Tiere fürchten, wittern die Wahlkämpfer fette Beute. Populismus als Strategie in der Politik scheint wieder salonfähig zu sein. Dabei gäbe es so viele wichtigere Themen,die vordringlich zu behandeln wären,aber die bringen halt weniger Stimmen.

Staenkerer
21 Tage 15 h

na, jo, gegn wolf und bär wetd man schun no vorn oktober “a poor taten” als untermauerung für de stommwahllobby setzn, ba der jugendgwolt werds werds bis sem ba viel bla bla und ausredn mit rom und deren gsetze bleibn!
noch oktober werd, wenn überhaubt, ersteres weiterbehondelt, es zweite werd schnell wieder vergessn … wettn?

So ist das
21 Tage 6 h

Alles nur Wahltaktik und das übliche Volk fällt drauf rein. 😳

pingoballino1955
pingoballino1955
Universalgelehrter
21 Tage 5 h

100% pro

Prometheus
Prometheus
Grünschnabel
21 Tage 1 h
@Universalgelehrter Ja, aber unwichtig? Dem Wolfsthema läuft die Zeit davon, siehe Tirol: Dort sind in 2022 laut Tiroler Landtag “ca. 400 Nutztiere zerrissen worden. Für einen Großteil davon sind so Zitat, nur 5 Problem-Wölfe verantwortlich” (von 19 Nachgewiesenen). Die 2023er-Schutzmaßnahmen in Tirol sind mit 13 Millionen Euro gefördert, was pro Wolf bis zu 200.000 Euro “mache”… (sind mehr). Die Alpen werden gerade mit Zäunen u.ä. verunstaltet…Das kommt auch auf Südtirol zu! In den kommenden 8 Wolfsjahren werden das dort 3200 Nutztiere bei 5 Problemwölfen sein, selbst, wenn die sich nicht vermehren würden! Trotzdem wird wegen jedem Wolf prozessiert, Geld verbrannt… Weiterlesen »
Prometheus
Prometheus
Grünschnabel
20 Tage 23 h
@Universalgelehrter Ja, aber unwichtig? Dem Wolfsthema läuft die Zeit davon, siehe Tirol: Dort sind in 2022 laut Tiroler Landtag “ca. 400 Nutztiere zerrissen worden. Für einen Großteil davon sind so Zitat, nur 5 Problem-Wölfe verantwortlich” (von 19 Nachgewiesenen). Die 2023er-Schutzmaßnahmen in Tirol sind mit 13 Millionen Euro gefördert, was pro Wolf bis zu 200.000 Euro “mache”… (sind mehr). Die Alpen werden gerade mit Zäunen u.ä. verunstaltet…Das kommt auch auf Südtirol zu! In den kommenden 8 Wolfsjahren werden das dort 3200 Nutztiere bei 5 Problemwölfen sein, selbst, wenn die sich nicht vermehren würden! Trotzdem wird wegen jedem Wolf prozessiert, Geld verbrannt… Weiterlesen »
bern
bern
Universalgelehrter
21 Tage 18 h

Söder ist in Bayern schon weiter: ein Schadensfall und jeder Wolf darf geschossen werden.
Kommt der Kompatscher endlich in die Gänge?

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Universalgelehrter
21 Tage 15 h

In Bayern sind auch bald Wahlen😉 . Wolfsabschüsse waren in Bayern schon immer möglich, Söder hat nur eine Verordnung erlassen,die einen Abschuss erleichtern. Doch so fix ist das alles noch nicht. Selbst Hubert Aiwanger (Freie Wähler) Bayerns wohl größter Wolfsgegner, räumt ein “Es ist natürlich alles juristisch dünnes Eis, das wissen wir”

jack
jack
Universalgelehrter
21 Tage 7 h

🤣🤣🤣 die EU entscheidet über Wolf und Bär net do Söder oder insre Politiker
alles nur bla bla bla
die EU schüttet millionen an Euros aus,für Herdenschutz ,Almen usw. aber keiner macht was, die Besitzer bereichern sich ,worum soll dann Wolf und Bär abgeschossen werden??

gutergeist
gutergeist
Tratscher
21 Tage 18 h

Reden ist Silber, “Tun” wäre Gold. Doch was hat diese Partei vor den Wahlen schon alles versprochen. Und dann?!?!

Doolin
Doolin
Kinig
21 Tage 15 h

…können wohl nur mit Bär und Wolf Wahlkampf machen…ist etwas schwach…sonst keine Probleme…

Lana77
Lana77
Universalgelehrter
21 Tage 18 h

Jojo, vor die Wahlen muaß man in Anschein erweckn dass men eppes tuat, wenn men erster schun johrelong schloft. Typisch SVP 🤣

Doolin
Doolin
Kinig
21 Tage 3 h

…wenn das so einfach ist, fragt man sich schon, wieso sie das Gesetz nicht längst schon gemacht haben…

brutus
brutus
Superredner
21 Tage 18 h

…oooohhhh!
Die Wahlen sind nah!

Trina1
Trina1
Kinig
21 Tage 18 h

Die grösste Abschreckung ist die Sozialhilfen streichen! Eltern welche finanziell in der Lage sind sollen die Schäden begleichen!

Freier
Freier
Tratscher
21 Tage 18 h

Höchste Zeit dass such etwas bewegt… unsere Politiker haben schon zu viel Zeit verloren. Abschuss frei !

Do Teldra
Do Teldra
Tratscher
21 Tage 17 h

Man kennt schu dass Wahlen sin im Herbscht… 😛😛😛

jefferson
jefferson
Tratscher
21 Tage 16 h

So langsam kommt mir der Gedanke dass man nicht nur Wolf und Bär entnehmen sollte sondern so langsam auch Politiker…🤔

jack
jack
Universalgelehrter
21 Tage 7 h

da bin i bei dir👍

jagerander
jagerander
Tratscher
21 Tage 17 h

Die Stimmenfänger für die Wahlen wurden losgeschickt

sixtus
sixtus
Tratscher
21 Tage 15 h

Entnahme von Wolf…. Wenn man schlau wäre, würde man im Dekret Entnahme von Raubtieren schreiben, somit sind alle Raubtiere gemeint unabhängig von der Gattung…

diskret
diskret
Superredner
21 Tage 14 h

Schämen sollen die sich von der SVP , getan haben sie nix wegen diese Raubtiere

Schlernhex
Schlernhex
Tratscher
21 Tage 18 h

Bei der gesamten Raubtierproblematik ist eins wichtig – die Bedürfnisse der direkt betroffen müssen von den Bedürfnissen der Städter mit dem Teddybär-Blick getrennt werden.
Insgesamt werden heute Tiere immer mehr als Kuscheltierersatz gehalten – dem ist jedoch nicht so, Tiere und da besonder Wildtiere bzw.- Großwildraubtiere haben ein eigenständiges Artenleben, das mit Kuschel-Tiere absolut nicht vereinbar ist.
Zum Thema Jugendgewalt ja und ein weiterer Punkt, die Kinder müssen mehr in den Kinder- und Jugendgruppen integriert werden – egal welche Herkunft sie sind. 
Da wurde in der Vergangenheit Großartiges geleistet – trifft in der Zwischenzeit besonders im Stadtbereich nicht mehr so zu.

PhilGrill
PhilGrill
Grünschnabel
21 Tage 17 h

Das ist nur als Wahlwerbung gut. Das Gesetz wird sowieso angefochten. Die Fronten sind durch die Medienberichte viel zu verhärtet

OrB
OrB
Kinig
21 Tage 17 h

Zweifle, daß das die SVP selbst entscheiden kann,wohl eher indirekte Wahlwerbung.

Muggi
Muggi
Grünschnabel
21 Tage 7 h

Frei entscheiden kann die SVP offensichtlich nur bei den Politikergehältern, da muss dann vorher auch nicht jahrelang debattiert werden!

Savonarola
21 Tage 16 h

das Wahljahr ist das Jahr der unbegrenzten Möglichkeiten

Opa1950
Opa1950
Superredner
21 Tage 18 h

Was Schuler mit seinem Gerede nicht geschafft hat,das wird wohl Achammer mit links schaffen.

pingoballino1955
pingoballino1955
Universalgelehrter
21 Tage 5 h

Beide unbrauchbar!

DorfLaeff
DorfLaeff
Grünschnabel
21 Tage 11 h

Die SVP ist mit ihren Themen etwas hinterher; ich hoffe, dass sie dieses Mal richtig ins Gras beißen!!

stinker
stinker
Grünschnabel
21 Tage 6 h

Olles Theaterspieler !!

stinker
stinker
Grünschnabel
21 Tage 6 h

de mochn iatz schun Wohlwerbung

pingoballino1955
pingoballino1955
Universalgelehrter
21 Tage 5 h

Warum hat die Svp 5 Jahre gewartet um jetzt plötzlich vor den LW auf diese glorreiche Idee zu kommen ,mit der AUSREDE es hat leider nichts gebracht(dh.5 Jahre GESCHLAFEN) ????? Dann wirft die Svp der Oposition Populismus vor????

andr
andr
Universalgelehrter
21 Tage 5 h

Ohje wenn man auf Politiker zählen will hast du schon verloren, da vergehen Jahre. Hilf dir selbst hilft dir gott

Der Wahrhaftige
Der Wahrhaftige
Grünschnabel
21 Tage 6 h

Ich hoffe es wird auch gegen den Wolf etwas gemacht und nicht nur geredet. 

Nokin
Nokin
Neuling
21 Tage 11 h

jjhhjj

Prometheus
Prometheus
Grünschnabel
20 Tage 23 h
@Universalgelehrter Ja, aber unwichtig? Dem Wolfsthema läuft die Zeit davon, siehe Tirol:  Dort sind in 2022 laut Tiroler Landtag “ca. 400 Nutztiere zerrissen worden. Für einen Großteil davon sind so Zitat, nur 5 Problem-Wölfe verantwortlich” (von 19 Nachgewiesenen).  Die 2023er-Schutzmaßnahmen in Tirol sind mit 13 Millionen Euro gefördert, was pro Wolf bis zu 200.000 Euro “mache”… (sind mehr). Die Alpen werden gerade mit Zäunen u.ä. verunstaltet…Das kommt auch auf Südtirol zu! In den kommenden 8 Wolfsjahren werden das dort 3200 Nutztiere bei 5 Problemwölfen sein, selbst, wenn die sich nicht vermehren würden!  Trotzdem wird wegen jedem Wolf prozessiert, Geld verbrannt… Weiterlesen »
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