Kein Ansuchen um Beitrag

Wolf und Bär: Null Interesse an Prävention

Mittwoch, 11. Oktober 2017 | 08:46 Uhr

Bozen – Bären und Wölfe haben in diesem Sommer in Südtirol viele Schäden angerichtet. 828 Euro Schadenersatz hat das Land bislang dafür ausbezahlt, berichtet das Tagblatt Dolomiten.

Die Summe wird aber noch deutlich ansteigen, da jene Tiere, die den Almsommer nicht überlebt haben, erst noch dazugerechnet werden müssen.

Ganz anders sieht es bei der Prävention gegen Attacken von Großraubtieren – etwa in Form von Zäunen, durch die Anschaffung von Hunden oder durch die Anstellung eines Hirten – aus. „Bis heute ist dafür kein einziges Ansuchen im zuständigen Amt für Jagd und Fischerei eingegangen“, erklärt Agrarlandesrat Arnold Schuler laut „Dolomiten“.  Dabei würde das Land bis zu 70 Prozent der entstandenen Kosten übernehmen.

54 Schafe, zwei Ziegen, ein Kalb und zwei Bienenstände – dies ist die vorläufige Schadensbilanz, die dem Amt für Jagd und Fischerei heuer bislang gemeldet wurde.

Mehr lest ihr in der aktuellen Ausgabe des Tagblatts Dolomiten!

Von: mk

Bezirk: Bozen