Land genehmigt Mehrkosten

Zughaltestelle St. Jakob: Kosten steigen auf 24 Millionen Euro

Freitag, 12. Dezember 2025 | 13:31 Uhr

Von: Ivd

Bozen – Heute hat die Landesregierung auf Vorschlag des Landesrats für Mobilität und Infrastrukturen Daniel Alfreider die Variante der neuen Zughaltestelle St. Jakob in der Gemeinde Leifers und die damit verbundene Erhöhung der voraussichtlichen Kosten des Bauvorhabens genehmigt. Das Gesamtvolumen des Projekts beläuft sich nunmehr auf knapp 24 Millionen Euro.  Das Projekt wird im Auftrag des Landes Südtirol von der Südtiroler Transportstrukturen AG STA und dem Schienennetzbetreiber RFI realisiert, die zu diesem Zweck im November 2023 eine Vereinbarung abgeschlossen haben. Das Land wird für die Finanzierung der gesamten Kosten aufkommen, wobei der Anteil der STA rund 18,5 Millionen Euro ausmacht, während sich der Anteil von RFI auf rund 5,45 Millionen Euro beläuft.

Die Abänderung der Gesamtkosten sei unter anderem auf die Ausführung von zusätzlichen, unvorhersehbaren Arbeiten zurückzuführen, erklärt Martin Vallazza, Direktor der Landesabteilung Mobilität: “Während der Bauarbeiten wurde klar, dass einige Bereiche zuerst grundlegend gesichert und gesäubert werden mussten: Wir mussten den mit Asbest, Schlacken und Deponiematerial belasteten Boden sanieren und gleichzeitig sehr aufmerksam arbeiten, weil die Grundwasserführung anspruchsvoll war: Eine unerwartet starke Grundwasserströmung machte eine stabile Schutzwand im Untergrund notwendig. Zudem waren besondere Sicherheitsmaßnahmen erforderlich, um den Zugverkehr während der Arbeiten aufrechterhalten zu können. Diese Schritte waren wichtig, um eine stabile und langfristig sichere Basis zu schaffen.”

“Wenn die Arbeiten abgeschlossen sind, wird St. Jakob eine moderne und gut erreichbare Haltestelle erhalten, die den Alltag vieler Menschen erleichtern und den Zugang zum öffentlichen Verkehr verbessern wird”, unterstreicht Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider.

Die neue Zughaltestelle St. Jakob wird im Halbstundentakt auf der Bahnstrecke Bozen-Trient bedient werden und das gleichnamige Wohngebiet der Gemeinde Leifers, die Gewerbezone Bozen Süd und den Flughafen Bozen besser anbinden. Sie wird als Mobilitätsknoten mit Anschluss an das Bus- und Radwegenetz gestaltet und soll künftig den Umstieg auf Zug, Bus und Fahrrad erleichtern.

Bezirk: Bozen

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