100-Million-Euro-Smile

100 Millionen in einem Jahr: Sinner bricht nächsten Rekord

Montag, 20. Oktober 2025 | 09:08 Uhr

Von: idr

Turin – Jannik Sinner reist als reichster Tennisspieler des Jahres zu den ATP Finals nach Turin. Der 23-jährige Südtiroler hat 2025 bereits rund 100 Millionen Euro verdient – eine Summe, die sich aus Preisgeldern und Sponsorenverträgen zusammensetzt. Niemand im Welttennis kommt derzeit auch nur annähernd an diese Größenordnung heran.

Den jüngsten Coup landete Sinner beim Six Kings Slam in Riad, wo er seinen langjährigen Rivalen Carlos Alcaraz deutlich besiegte und dafür auf einen Schlag sechs Millionen Dollar kassierte – Rekordpreisgeld für das Schauturnier in Saudi-Arabien. Damit summiert sich sein Preisgeld für 2025 bereits auf 12,4 Millionen US-Dollar, umgerechnet etwa 10,6 Millionen Euro.

Dabei hat der Weltranglistenzweite in diesem Jahr gerade einmal neun Turniere bestritten, unter anderem wegen einer dreimonatigen Sperre. Allein sein Wimbledon-Triumph brachte Sinner drei Millionen Pfund ein, rund 3,5 Millionen Euro. Doch die Preisgelder sind nur ein Teil seiner Einnahmen.

Nike zahlt 15 Millionen Euro pro Jahr

Der kommerzielle Wert des italienischen Ausnahmesportlers zeigt sich vor allem in seinen Sponsorenverträgen: Aus Werbepartnerschaften fließen jährlich etwa 34 Millionen Euro auf Sinners Konto. Besonders lukrativ ist sein Zehnjahresvertrag mit Nike, der ihm jedes Jahr 15 Millionen Euro garantiert – ohne variable Boni und Lizenzgebühren, die noch hinzukommen.

Auf dem Weg nach Turin

Bevor Sinner in Turin seinen im Vorjahr gewonnenen Titel bei den ATP Finals verteidigt, stehen noch zwei weitere Turniere auf dem Programm: die Vienna Open, dotiert mit 462.000 Euro für den Sieger, und das Paris Masters 1000 mit 947.000 Euro Preisgeld.

In Turin könnte Sinner dann Geschichte schreiben: Gewinnt er das prestigeträchtige Saisonfinale der besten acht Spieler der Welt mit einer makellosen Siegesserie, winken ihm weitere 5,071 Millionen Dollar. Selbst bei einem Titelgewinn mit einzelnen Niederlagen blieben immerhin noch 2,4 Millionen Dollar übrig.

Mit seinem aktuellen Erfolg auf und neben dem Platz ist Jannik Sinner längst nicht mehr nur ein Tennisspieler, er ist das Gesicht einer Generation von Sportlern und dadurch ein globales Wirtschaftsphänomen. Dass das 100-Millionen-Dollar-Lächeln bald nicht mehr lächelt, ist nicht abzusehen. So lange wird Sinner auch weiterhin Rekorde brechen – auf und neben dem Court.

Bezirk: Pustertal

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