Von: APA/Reuters
Die Tour de France der Männer endet 2026 zum zweiten Mal in Folge mit einer Fahrt über den Pariser Montmartre auf die Champs-Elysees. So richtig geht es aber an den beiden Tagen vor der für 26. Juli über 130 km von Thoiry in Frankreichs Hauptstadt angesetzten Schlussetappe zur Sache. Zweimal müssen die Rad-Profis nach Alpe d’Huez hinauf – über 128 km von Gap, tags darauf über 171 km und 5.600 Höhenmeter von Le Bourg-d’Oisans. Der Grand Depart erfolgt am 4. Juli in Barcelona.
Tour-Direktor Christian Prudhomme lüftete am Donnerstag bei der Streckenpräsentation in Paris den Grund für das überharte Programm der letzten Tour-Tage: “Es war ein wirklicher Wunsch, die härtesten Etappen am Schluss einzubauen. Die vorletzte Etappe ist das vielleicht härteste Teilstück der Tour-Geschichte. Wer auch immer 48 Stunden vor dem Ende das Gelbe Trikot haben wird, die Tour wird noch nicht entschieden sein.
Die 113. Tour über 3.333 Kilometer und 54.450 Höhenmeter wird relativ früh die Pyrenäen erreichen, wobei es auch über den Col du Tourmalet gehen wird. Für die 16. Etappe ist das einzige, über 26 km führende Einzelzeitfahren angesetzt. Ein über 19 km führendes Mannschaftszeitfahren ist gleich zu Beginn in der katalanischen Metropole Barcelona angesetzt. Prudhomme: “Wir wollen eine Tour, deren Intensität sich immer mehr steigert.”
Tour der Frauen endet in Nizza
Die Tour der Frauen ab Lausanne ist für 1. bis 9. August geplant, führt über den Mont Ventoux und 19.000 Höhenmeter. Es ist die fünfte Auflage seit 2022 bzw. seit das Rennen wieder gefahren wird. Der Endpunkt dieser “Großen Schleife” – mit einem Einzelzeitfahren auf der 4. Etappe – ist Nizza. “Das ist die bisher härteste Frauen-Tour”, erklärte Renndirektorin Marion Rousse. “Wir haben es schwieriger gemacht, weil das Feld besser geworden ist.”
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