Von: ka
St. Ulrich/Gröden – Die Wild Card der Veranstalter beim Sparkasse ATP Challenger Val Gardena Südtirol geht an Patrick Prader. Das hat Turnierdirektor Ambros Hofer heute bekanntgegeben. Das wichtigste Tennisturnier Südtirols findet in diesem Jahr von 5. bis 13. November im Tenniscenter von St. Ulrich statt und ist wieder mit einem Preisgeld von 64.000 Euro dotiert.
„Wir haben uns für Prader entschieden, weil wir einen Südtiroler Spieler im Hauptfeld haben wollten, der auch konkurrenzfähig ist“, sagt Hofer. Der ehemalige Profi-Spieler Prader kommt aus Barbian, lebt aber in St. Ulrich. In seiner Karriere hat er es im Juni 2009 bis auf Rang 714 in der Weltrangliste geschafft. 2014 war Prader Italienmeister der 2. Kategorie. Auch in der Qualifikation, die am Samstag, 5. November beginnt, geben die Veranstalter den einheimischen Spielern den Vorzug. Die vier Wild Cards gehen an Patric Prinoth, Jonas Ciechi, Erwin Tröbinger und Michael Kerschbaumer, die alle in Gröden trainieren.
Beim ATP-Challenger in Gröden sind die vier Halbfinalisten des letzten Jahres geschlossen am Start. Neben Titelverteidiger Ricardas Berankis aus Litauen haben auch Finalist Rajeev Ram aus den USA und die letztjährigen Halbfinalisten Evgeny Donskoy (Russland) und Laslo Djere (Serbien) genannt.
Der italienische Tennisverband FIT hat seine drei Wild Cards für das Hauptfeld heute an Lorenzo Sonego (21 Jahre/Nummer 299 der Weltrangliste), Gianluca Mager (21 Jahre/Nummer 303 der Weltrangliste) und an Matteo Berrettini (20 Jahre/Nummer 748 der Weltrangliste, aber im Februar auf Platz 524) vergeben. Sonego hatte in Gröden im Vorjahr das Achtelfinale erreicht und mit drei Matchbällen gegen Rajeev Ram verloren. An wen die zwei Wild Cards für die Qualifikation gehen, will die FIT erst am Freitag entscheiden.