Von: luk
Fünf Spieler aus Italien im Viertelfinale des Sparkasse ATP Challenger Val Gardena Südtirol, das hat es noch nicht gegeben. Als fünfter und letzter der „Azzurri“ schaffte gestern Nachmittag Nachwuchshoffnung Stefano Napolitano den Sprung unter die letzten Acht beim 64.000-Euro-Turnier in St. Ulrich. Er besiegte den Franzosen Albano Olivetti mit 7:6 (4) 6:3.
Heute trifft er im dritten Spiel nach 12.00 Uhr auf den an Nummer vier gesetzten Mirza Basic aus Bosnien-Herzegowina, der Qualifikant Yannick Jankovits mit 2:6, 6:1, 6:3 eliminierte.
Napolitano ist mit 21 Jahren die Nummer 217 in der Weltrangliste und eine der großen Hoffnungen im italienischen Tennis. In Gröden steht er ohne Satzverlust im Viertelfinale. Gegen den starken Aufschläger Olivetti, der 12 Asse servierte, spielte er vor allem die wichtigen Punkte besser, wehrte bei 5:6 im ersten Satz einen Satzball ab und einen weiteren im ersten Game des zweiten Satzes. Dafür gelang ihm das einzige Break der Partie zum 3:1 im zweiten Satz.
Einen ungewöhnlichen Spielverlauf nahm das letzte Einzel auf dem Center Court zwischen Basic und Jankovits. Der Bosnier führte 2:0, gab dann sieben Games in Folge ab. Bei 6:2, 1:0 für Jankovits schaffte Basic dann sieben Spielgewinne in Folge. Der Favorit zog auf 2:6, 6:1, 1:0 davon und machte das spielentscheidende Break zum 3:1 im dritten Satz. Basic steht zum dritten Mal hintereinander beim wichtigsten Tennisturnier in Südtirol im Viertelfinale.
Ab 17.00 Uhr stehen die italienischen Duelle Giannessi – Caruso und Sonego – Gaio auf dem Spielplan. Der Tag beginnt um 12.00 Uhr mit dem ersten Doppel-Halbfinale.