Nach dieser Nullnummer stehen die Weißroten mitten im Abstiegskampf

Der FCS muss sich in Venedig mit 2:0 geschlagen geben

Samstag, 12. November 2016 | 20:12 Uhr

Venedig/Bozen – Nichts zu machen für den FCS auswärts in Venedig. Die Mannschaft von Filippo Inzaghi war zu stark für die Weißroten und setzte sich mit 2:0 durch. Auf den FC Südtirol warten nun zwei wichtige Heimspiele gegen Santarcangelo und Lumezzane.

Gegen Venedig der “Ex” FCS Profis Facchin und Pederzoli konnte Trainer Viali nicht auf die verletzten Sarzi, Baldan und Lomolino setzen. Auf der Position des Rechtsverteidigers lief Brugger auf, mit Tait der Seite wechselte und auf dem linken Flügel spielte.
Im Mittelfeld nahmen die Stammkräfte Obodo, Cia und Fink Platz. Im Sturm hingegen wurde das Trio Ciurria-Gliozzi-Tulli bestätigt.

Der Spielverlauf
Das Spiel in Venedig begann mit dem FCS der hohes Druckspiel ausübte, doch waren es die Hausherren die in der dritten Minute die erste Tormöglichkeit hatten.
Tolles Zusammenspiel von Garofalo-Tortoli auf der linken Seite mit Letzterem der eine präzise Flanke in den Strafraum auf Moreo spielte. Der Stürmer der Hausherren forderte mit seinem Kopfball Keeper Marcone heraus, der mithilfe eines Glanzreflexes aber abwehrte.

Venedig blieb weiter gefährlich und hatte gleich darauf in der 8. Minute eine weitere Chance. Flankenschuss des „Ex“ FCS Profis Pederzoli, mit Kopfball von Modolo der nur ganz knapp am Tor vorbeiging. Venezia war in dieser Anfangsphase konstant in der Feldhälfte der Weißroten, die sich immer mehr in die Verteidigung zurückziehen mussten.
In der 14. Minute gab es den ersten Angriffsversuch des FC Südtirol. Ciurria erkämpfte sich zentral Freiraum und gab einen Linksschuss aus 25 Metern Distanz ab, der aber leichte Beute für den anderen „Ex“ FCS Profi Davide Facchin war.

Venedig machte das Match, doch der FCS stand gut auf dem Platz und versuchte es den Gegnern so schwer wie möglich zu machen. In der 27. Minute brachten sich die Lagunenstädter in Führung. Garofalo setzte einen Eckball direkt auf Moreo ab, der mithilfe eines starken und präzisen Kopfballes das verdiente 1:0 schoss.
Die Weißroten versuchten zu reagieren, schafften es aber nicht am Abwehrriegel der Gegner vorbeizukommen. Venedig war weiter vorne zu sehen und erzielte in der 38. Minute den Anschlusstreffer. Acquadro setzte einen Querpass über 40 Meter hinweg auf Geijo ab, der sich von den FCS Verteidigern freispielte und sicher zum 2:0 einnetzte.
Nach 45 Minuten ging die erste Halbzeit mit dem 2:0 für Venedig zu Ende.

Die Zweite Hälfte begann ohne Auswechslungen auf beiden Seiten mit dem Hausherren auf Vorwärtsmarsch. Der FC Südtirol übte in dieser Anfangsphase weiter aggressives Pressing auf den Gegner aus. In der 13. Spielminute hatte Venezia die erste Möglichkeit. Tolle Flanke von Pederzoli auf Moreo, der den Ball mithilfe eines tollen Fallrückziehers jedoch weit am Tor von Marcone vorbeibeförderte. Nur zwei Minuten später gab es das erste Lebenszeichen der Südtiroler. Ciurria spielte Cia an, der sich den Ball zurecht rückte und mit seinem Schuss an Facchin scheiterte. Kurz darauf war der FC Südtirol wieder vorne zu sehen. Gutes Zusammenspiel zwischen dem erst eingewechselten Packer, Gliozzi und Fink. Der Kapitän kam im Strafraum zum Abschluss, kickte den Ball aber am Tor vorbei. Der FCS versuchte immer wieder gefährlich zu werden, Venedig aber kontrollierte das Spiel und versuchte das Resultat zu halten.
Nach vier Minuten Nachspielzeit ging das Match mit dem 2:0 für Venedig zu Ende.

VENEZIA – FC SÜDTIROL 2:0 (2:0)
Venezia FC (4-3-3): Facchin; Baldanzeddu, Modolo, Domizzi, Garofalo; Acquadro,
Pederzoli, Soligo (78. Bentivoglio); Moreo (82. Malomo), Geijo, Tortori (87.
Marsura)
Ersatzbank: Sambo, Vicario, Luciani, Galli, Ferrari, Pellicanò, Stulac,
Edera, Cernuto, Vicario
Trainer: Filippo Inzaghi
FC Südtirol (4-3-3): Marcone; Brugger, Di Nunzio, Bassoli, Tait; Fink, Obodo,
Cia; Ciurria (62. Packer), Tulli (74. Sparacello), Gliozzi
Ersatzbank: Fortunato, Martinelli, Vasco, Furlan, Torregrossa, Spagnoli
Trainer: William Viali
Schiedsricher: Giampaolo Mantelli aus Brescia (Urselli-Selicato)
Tore: 27. Moreo (1:0), 38. Geijo (2:0)
Gelbe Karten: Cia (FCS), Geijo (V)

Von: ka

Bezirk: Bozen