Beim Dolomiti Superbike am 8. Juli setzt man auch auf Genussradler

E-Bikes erwünscht

Donnerstag, 30. März 2023 | 12:06 Uhr

Niederdorf – Wenn in exakt 100 Tagen der Startschuss zum Dolomiti Superbike fällt, dann greift die internationale Bike-Elite auf den drei Distanzen zu 123, 85 oder 60 Kilometern nach dem Tagessieg. Doch beim Südtiroler Mountainbike-Klassiker sind nicht nur Spitzenathletinnen und -athleten sowie ambitionierte Radsportler willkommen. Die Veranstalter wollen auch jene Bikerinnen und Biker ansprechen, die die Dolomitenregion 3 Zinnen im Sattel eines E-Bikes genussvoll mit allen Sinnen aufsaugen möchten.

Der Dolomiti Superbike hat sich seit seiner Premiere im Jahr 1995 den Ruf als einer der weltweit härtesten Mountainbike-Marathons erarbeitet. Wer die 60 km (1570 Höhenmeter), 85 km (2360 hm) oder 123 km (3400 hm) im Sattel seines Mountainbikes zurücklegt und mit strahlenden Augen im Ziel in Niederdorf ankommt, der darf sich nach den großen Strapazen zurecht als Superheldin oder -held fühlen. Zeit, um die herrliche Berg-Kulisse im Herzen des Dolomiten UNESCO Welterbes zu genießen, bleibt dabei jedoch herzlich wenig.

Die Veranstalter des renommierten Sportevents haben schon immer die Zeichen der Zeit erkannt und wollen deshalb vermehrt auch E-Biker in die Dolomitenregion 3 Zinnen locken, die den Dolomiti Superbike genießen können. „Hören Bikerinnen und Biker die Marke ‚Dolomiti Superbike‘, dann denken sie auf Anhieb und fast ausnahmslos an Anstrengungen, Strapazen, Geschinde und harte Arbeit im Sattel ihres Mountainbikes. Für viele Teilnehmende mach das Ausloten und zum Teil auch Überwinden eigener Grenzen die Faszination unseres Rennens aus. Das soll für diese Radsportler auch künftig so bleiben. Trotzdem ist es uns ein Anliegen, neue Schichten anzusprechen und für unser Event zu begeistern. Deshalb setzen wir auf das E-Bike, mit dem die klassische Distanz über 60 km problemlos zu schaffen ist“, erklärt OK-Präsident Kurt Ploner.

Leere Batterie? Kein Problem

Die Veranstalter haben diesbezüglich auch organisatorisch ihre Hausaufgaben gemacht. So gibt es entlang der Strecke zwei Lademöglichkeiten. Die Batterien der E-Bikes können entweder bereits an der Nordic Arena in Toblach oder später auf den Plätzwiesen aufgeladen werden. Die E-Biker starten außerdem in einem von den restlichen Bikerinnen und Bikern getrennten Block und werden selbstredend eigens gewertet – wobei es hier weniger um die schnellste Zeit, als vielmehr um ein einmaliges Erlebnis im Herzen der Sextner Dolomiten geht.

Die Anmeldungen für den Dolomiti Superbike 2023 am Samstag, 8. Juli laufen indessen auf Hochtouren und sind unter https://onreg.datasport.com/suedtirol-dolomiti-superbike-villabassa-i-2023 weiterhin möglich.

Von: mk

Bezirk: Pustertal