Toronto – Jannik Sinner kann sein Glück kaum fassen. In Toronto hat der Sextner seinen ersten Titel bei einem Masters-Turnier geholt und dringt so endgültig in die Elite des Tennissports vor. „Das sind die Momente, für die man arbeitet“, kommentierte das Südtiroler Wunderkind seinen Sieg auf Twitter.
FORZA!!! #8
These are the moments we work for 🙌🏼
Thank you to my team here in Toronto and back home 💪🏼 pic.twitter.com/NDQJD5yduK
— Jannik Sinner (@janniksin) August 14, 2023
Das Finale gegen den Australier Alex De Minaur (ATP 18) war eine Meisterleistung, berichtet SportNews.bz. Das 6:4, 6:1-Endergebnis spiegelte die Kräfteverhältnisse auf dem Platz perfekt wider.
Das Match in der kanadischen Millionen-Stadt begann wie erwartet mit Problemen bei den Aufschlagspielen beider Spieler, was vor allem der Return-Qualität des Gegenübers geschuldet war.
Zwei Mal lag Sinner mit Break vorne, doch De Minaur schlug prompt zurück. Als der Australier beim Stand von 4:5 gegen den Satzverlust kämpfte, konnten man ahnen, was folgen würde: Schließlich hatte Sinner, der am Mittwoch seinen 22. Geburtstag feiert, sowohl gegen Matteo Berrettini, als auch in den Duellen mit Gael Monfils und Tommy Paul im zehnten Game das entscheidende Break geholt.
Nach dem gewonnenen Startsatz wirkte das Spiel des Südtirolers befreiter. Er fühlte offenbar, dass De Minaur ihm nichts anhaben konnte, und war letztendlich auf dem Feld der bessere Spiele.
Ab kommender Woche ist Sinner Sechster in der Weltrangliste.
Von: mk
