Von: luk
Gröden – Die Zeiger stehen auf grün: In gut drei Wochen wird die Skiwelt nach Südtirol blicken, wenn der Weltcup in Gröden zu Gast ist. Am Freitag, 15. Dezember wird ein Super G ausgetragen und am Tag danach folgt der Klassiker, die traditionelle Abfahrt über die Saslong. Damit nicht genug: Gröden feiert sein 50-Jahr-Jubiläum im alpinen Skiweltcup mit einer großen Fernsehshow.
Heute fand in Bozen eine Pressekonferenz statt, bei der das Organisationskomitee (OK) der Rennen von Gröden gemeinsam mit den Veranstaltern von Alta Badia die Rennen vorstellte. Aus einem äußerst wichtigen Grund war dabei die Stimmung um einiges gelöster als in den vergangenen Jahren: Die Wetterbedingungen stimmen. „Der oberste Streckenteil der Saslong ist schon hervorragend beschneit und auch im unteren Abschnitt ist die Situation beruhigend“, sagt OK-Präsident und Rennleiter Rainer Senoner. „Kein Vergleich zu 2015 oder 2016.“ Die FIS wird am 2. Dezember die offizielle Schneekontrolle vornehmen.
Die Freude teilte Kristian Ghedina, gemeinsam mit Massimiliano Blardone Ehrengast bei der Pressekonferenz. „Für die Rennläufer ist Gröden eine ganz besondere Station, weil man hier die Geschichte förmlich aufsaugt“, meinte der Saslong-Sieger von 1996, 1998, 1999 und 2001.
Neben den Rennen steht ein weiterer Höhepunkt auf dem Programm, und zwar eine große Fernsehshow, die auf die große Grödner Weltcup-Geschichte zurückblickt. „Zirkus, Akrobatik und Lichtspiele bauen eine Brücke zwischen Geschichte und Gegenwart“, erklärt Geschäftsführerin Stefania Demetz und freut sich schon auf eine Reihe prominenter Gäste: „Wir erwarten eine ellenlange Liste ehemaliger Skistars, die die Grödner Geschichte mitgeschrieben haben.“ Einige Namen? Gustav Thöni, Herbert Plank, Franz Klammer, Pirmin Zurbriggen, Uli Spiess, Antoine Deneriaz, Erik Håker – sie alle haben der Saslong ihren Stempel aufgedrückt und werden dabei sein.
Der Eintritt ist zur Show ist frei. Weitere Informationen zu den Ticket-Angeboten für Super G und Abfahrt auf www.saslong.org/tickets.
Gröden hat mittlerweile auch einen festen Platz im Kalender der FIS-Rennen. Auf der Piste Piz Stella finden von 30. November bis 3. Dezember eine Abfahrt, zwei Super G und ein Riesentorlauf statt. Seine zweite Auflage erlebt dagegen ein Rennen in die andere Richtung: beim Gröden Vertical up geht es am 27. Januar vom Ziel bis zum Super G-Start der Saslong. Es gibt zwei Wertungen, die Speedklasse und Rucksackklasse. Die Materialwahl steht frei, aber kein Motor ist erlaubt.