FCS gastiert beim Tabellenführer Feralpisalò

Härtetest gegen die „Löwen vom Gardasee“

Freitag, 16. Oktober 2020 | 19:11 Uhr

Saló – Das erste Samstagsspiel für den FC Südtirol steht an – und das gleich gegen den aktuellen Tabellenführer Feralpisalò. Das Match mit Anpfiff um 17.30 Uhr wird im Lino Turina-Stadion von Salò ausgetragen, welches der FC Südtirol an diesem Wochenende als Gastmannschaft beziehen wird.

In den ersten vier Spieltagen konnte das Team um Coach Stefano Vecchi acht Punkte einfahren. Auf die Siege gegen Ravenna und Fermana folgten zwei Unentschieden gegen Matelica und Gubbio (jeweils 1:1). Der FC Südtirol – sowie auch Legnago und Virtus Verona – ist in dieser Meisterschaft noch ungeschlagen. Mit Ausnahme der Verletzten Jan Polak und Raphael Odogwu steht Coach Vecchi der gesamte Kader zur Verfügung.

Der Gegner

Der Club Feralpisalò entstand im Sommer 2009 aus dem Zusammenschluss der „Associazione Calcio Feralpi Lonato“ und „Associazione Calcio Salò“. Beide Teams spielten vor der Fusion in der Serie D. Als Vereinsfarben übernahm Feralpisalò „Blau“ und „Grün“, die Farben der ursprünglichen Clubs. Die Wahl für den Austragungsort der Heimspiele fiel auf das Lino Turina-Stadion von Salò. Die „Löwen vom Gardasee“ – so werden die grünblauen Kicker von den Fans genannt – nahmen in der Saison 2009/10, in Folge des Zusammenschlusses, an der Serie C2-Meisterschaft teil. In der darauffolgenden Spielzeit gelang über die Playoffs der Aufstieg in die dritte nationale Spielklasse. Feralpisalò erarbeitete sich in kürzester Zeit einen Platz in der Serie C-Elite und mischt jedes Jahr im Spitzenfeld der Meisterschaft mit.

Die „Gardesani“, dessen Trainerbank im Sommer dem erfahrenen Massimo Pavanel anvertraut wurde, befinden sich zurzeit mit neun Punkten – drei Siege und einen Niederlage – an der Tabellenspitze der Gruppe B. Am letzten Spieltag feierte Feralpisalò einen spektakulären 4:2-Auswärtssieg in Cesena.

In der Offensive von Feralpisalò wirbeln gleich drei ehemalige FCS-Profis. Neben dem treffsicheren Mittelfeldakteur Tommaso Morosini, der im Sommer auf Leihbasis von Monza an den Gardasee wechselte, stehen Coach Pavanel mit Caio De Cenco (2018/19, 5 Treffer) und Giacomo Tulli (2015-2017, 11 Treffer) auch im Sturm zwei erfahrene Serie C-Spieler zur Verfügung.

In der Serie C gab es bisher 15 Aufeinandertreffen zwischen den beiden Teams. Aus der Sicht der Südtiroler gab es vier Siege, drei Unentschieden und acht Niederlagen. Das letztjährige Match im Lino Turina-Stadion endete mit einem 1:0-Erfolg für die Hausherren. Das Rückspiel in Bozen wurde Covid-bedingt nicht ausgetragen.

Der Schiedsrichter

Die Partie zwischen Feralpisalò und dem FC Südtirol wird vom Unparteiischen Antonio Costanza geleitet. Unterstützt wird der Referee aus Agrigento von den Linienrichtern Paolo Cipolletta (Avellino) und Giuseppe Cesarano (Castellammare di Stabia) sowie dem vierten Offiziellen Aleksandar Djurdjevic (Triest).

Von: mk

Bezirk: Bozen