Von: mk
Bozen – Auf dem Weg hin zu den Alpinen Skiweltmeisterschaften 2031 hat der Saslong Classic Club am Mittwochabend den nächsten Schritt gesetzt. Der italienische Wintersportverband FISI hat die Grödner Weltcupveranstalter offiziell mit der WM-Organisation beauftragt und gleichzeitig die WM-Rechte abgetreten. Dem formellen Akt wohnten auch Landeshauptmann Arno Kompatscher und Wolkensteins Bürgermeister Tobias Nocker bei.
Rainer Senoner, Präsident des Saslong Classic Clubs, und FISI-Präsident Flavio Roda unterzeichneten im Palais Widmann im Beisein von Landeshauptmann Arno Kompatscher und Tobias Nocker, Bürgermeister von Wolkenstein, dieses wichtige Dokument. Damit sind die Grödner Weltcupveranstalter ab sofort Eigentümer der WM-Rechte – mit allen damit verbundenen Rechten und Pflichten. Der italienische Wintersportverband steht dem Organisationskomitee weiterhin als wichtiger Partner zur Seite. So werden die Titelkämpfe unter der Schirmherrschaft der FISI durchgeführt.
„Das ist ein historischer Moment für den Skisport in Gröden und in Südtirol. Wir sind uns der großen Verantwortung bewusst, die mit der Unterzeichnung dieses Vertrags einhergeht. Es ist aber gleichzeitig ein großer Augenblick der Freude. Wir freuen uns auf die vielen Aufgaben, die auf uns zukommen und werden – ganz unserer über 50-jährigen Tradition entsprechend – mit Professionalität und großer Demut an sie herangehen“, sagte Rainer Senoner im Rahmen der Vertragsunterzeichnung.
Flavio Roda unterstrich einmal mehr die große Hingabe des Grödner Organisationskomitees. „Es ist uns als FISI eine große Freude und Ehre, dass die nächsten Titelkämpfe in Gröden und Südtirol ausgetragen werden. Ein Ort, der für Tradition, Professionalität, große Hingabe steht und wo der Sport stets in den Mittelpunkt gerückt wird. Die WM in Gröden ist ein Beispiel für gelebte Demokratie, denn es hat vor vier Jahren bereits auf nationaler Ebene eine Vorauswahl gegeben. Schon damals war das Ergebnis eindeutig – und ist heute der Beweis, dass mit Gröden die richtige Wahl getroffen wurde.“
Für Wolkensteins Bürgermeister Tobias Nocker sei die Aussicht darauf, eine Ski-WM aktiv mitgestalten zu können, einer der Hauptgründe gewesen, um sich im Mai des Jahres der Wahl als Bürgermeister zu stellen. „Ich freue mich auf dieses Projekt, das auch für mich eine große Herausforderung darstellt. Als Gemeinschaft können wir Großes schaffen. Danken möchte ich an dieser Stelle auch meinem Vorgänger Roland Demetz, der maßgeblich daran beteiligt war, dass die Ski-WM nach Gröden kommt.“
Landeshauptmann Arno Kompatscher dankte dem FISI-Präsidenten Flavio Roda für den großen Vertrauensvorschuss, der dem Saslong Classic Club mit der Unterzeichnung des Vertrags entgegengebracht wurde. Gleichzeitig bedeute dies große Verantwortung. „Das Grödner Organisationskomitee hat keine Zeit verloren und seit der Vergabe im Juni 2024 bereits die ersten Maßnahmen gesetzt. Das zeugt vom großen Engagement der Veranstalter, aber auch der Gemeindeverwaltungen auf Grödner Gebiet. Südtirol ist ein Sportland mit vielen motivierten Athletinnen und Athleten und darf sich nach den Olympischen Winterspielen Mailand Cortina 2026 bereits auf das Sportfest SKI-WM 2031 freuen”, schloss Kompatscher das Treffen ab.




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