Von: mk
Hammamet/Sharm El Sheikh – Verena Hofer aus St. Ulrich und der Brixner Joy Vigani sind am Mittwoch bei den 15.000 Dollar ITF-Turnieren von Hammamet und Sharm El Sheikh in der ersten Runde ausgeschieden.
Die 20-jährige Grödnerin, die direkt für das Hauptfeld von Hammamet qualifiziert war, erreichte vorige Woche in Tunesien noch das Viertelfinale. Heute musste Hofer gleich in Runde 1 überraschend gegen die russische Qualifikantin Anna Makhorkina die Koffer packen.
Die Nummer 1183 der WTA-Rangliste zeigte ein starkes Tennis, zwang Hofer zu vielen Fehlern und holte sich den ersten Satz mit 6:4. Im zweiten Spielabschnitt war dann die Südtirolerin spielbestimmend, sicherte sich zwei Breaks und gewann mit 6:2. Im dritten, entscheidenden Satz brachte Hofer nur zwei Mal ihren Aufschlag durch und musste sich nach 2:11 Stunden Spielzeit erneut mit 4:6 geschlagen geben.
Vigani vergibt Matchball und scheidet aus
Joy Vigani überstand die Qualifikation von Sharm El Sheikh erfolgreich und zog somit nach 14 Monaten wieder ins Hauptfeld eines ITF-Turniers ein. Das letzte Mal, im November 2016, schlug der 21-jährige Brixner ebenfalls im Main Draw von Sharm El Sheikh auf, wo er es sogar bis ins Finale schaffte, dann aber am Ukrainer Manafov scheiterte. Vigani traf heute in der ersten Runde auf den Kroaten Domagoj Biljesko, aktueller Weltranglisten-766.
Der Südtiroler dominierte den Spielbeginn, nahm seinen Gegner drei Mal den Service ab und gewann den ersten Satz 6:2. Im zweiten Spielabschnitt vergab Vigani beim Stande von 5:4 sogar einen Matchball. Danach brachten beide Spieler ihre Service bis zum Tiebreak durch. Hier hatte dann Biljesko mit 7:3 das bessere Ende für sich.
Im dritten Satz ließen bei Vigani die Kräfte nach, trotzdem hielt er gut mit dem Kroaten mit. Im achten Game sicherte sich Biljesko dann das Break zur 5:3-Führung. Vigani gab sich aber nicht geschlagen, holte gleich drei Games in Folge zum 6:5. Der Brixner musste dann seinen Aufschlag abgeben und wurde dieses Match im Tiebreak entschieden. Wiederum war es Biljesko, der die besseren Nerven zeigte und sich nach fast drei Stunden Spielzeit mit 7:4 behaupten konnte.